Andy, Frank und das letzte Liebeslied

25.2.2015, 10:40 Uhr

Ein Superhit, der wahrscheinlich gerade in Frank Kramers Autoradio rauf und runter dudelt. Endgültig Tschüss sagen sollte man als SpVgg-Coach allerdings nie; der Kenner weiß, man sieht sich hier sowieso immer zwei bis drei Mal im Leben. Doch es gibt eine weitere erschütternde Meldung, denn am Tag, als die Fürther Erde bebte, bebte sie auch im Bretterverhau des „Musikantenstadls“: Moderator Andy Borg muss nämlich ebenfalls gehen.

Die ARD meint, die Sendung müsse deutlich jünger werden. In gewissem Sinn stimmt das sogar, denn Knödelkönig Borg, der im Alter immer stärker einem Karpfen mit Perücke ähnlich sieht, hatte seinen letzten Granatenerfolg 1982, „Adios Amor“, siehe oben. Und die „Stadl“-Zielgruppe? Hält sich mit Klatschen warm und kann viel von früher erzählen. Was aber im Ronhof an manchen Tagen auch kaum anders ist. Im Gegensatz zu Griechenland bekommt Borg jetzt leider nicht die Chance, bis Montag, null Uhr, seine Reformvorschläge einzureichen, und das bedeutet unterm Strich höchstwahrscheinlich seinen Austritt aus der ARD-Zone. Der „Stadl“ indessen kann bald schon vom Borg befreit den Acht- bis 28-Jährigen entgegenjodeln, obgleich noch völlig offen ist, wer den Laden übernehmen wird. Herr Kramer, hallo?

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