Angriff auf die Bus-Schwachstellen

19.2.2018, 06:00 Uhr

Das Samstag-Angebot auf den infra-Buslinien ist das einzige im Städtedreieck, das derzeit noch um 16.30 Uhr massiv reduziert wird. Viele infra-Linien verkehren dann nur noch im Stundentakt. Der soll nun nach Möglichkeit wie in den Nachbarstädten bis 20.30 Uhr verkürzt werden.

Die Bus-Erschließung des Fürther Hafengebiets über die Mainstraße, des westlichen Golfparks und der Hardhöhe West lässt zu wünschen übrig. Im Auftrag des Landkreises verkehren hier aber schon die Buslinien 125 und 126. Mit einem zusätzlichen Umlauf könnten sie zur besseren Anbindung dieser Zonen genutzt werden. Die Kosten werden auf 215 000 Euro geschätzt. Eine neue Linie würde hingegen mit 500 000 Euro zu Buche schlagen. Durch Einsparen der schwach genutzten Hardhöhe-West-Linie 176 könnten die Kosten um weitere 30 000 Euro reduziert werden.

Als zu lückenhaft wird auch die Erschließung der westlichen Innenstadt und der südlichen Vacher Straße eingestuft.Ein Ergänzungsangebot, das insbesondere Menschen Rechnung trägt, die nicht so gut zu Fuß sind, wird schon lange gefordert. Doch die Kosten erschienen den Verkehrsplanern bisher zu hoch. Auf rund 240 000 Euro schätzen sie den Aufwand für eine Minibuslinie, die im 40-Minuten-Takt montags bis samstags in den Haupt- und Nebenverkehrszeiten Umsteigemöglichkeiten zu allen innerstädtischen Buslinien sowie eine Verbindung zum Hauptbahnhof und zum Nahversorgungszentrum an der Endhaltestelle Conrad-Stutz-Weg schafft.

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