Arbeiter bringen Pflaster auf Vordermann

11.7.2009, 00:00 Uhr
Arbeiter bringen Pflaster auf Vordermann

© Hans-Joachim Winckler

Nach den Worten von Tiefbauamtsleiter Manfred Pirkl handelt es sich dabei um Mängel, die bei der Abnahme nach der Fertigstellung der Fußgängerzone festgestellt worden sind. Die Baufirma sei verpflichtet, diese auf eigene Kosten zu beseitigen. Wie berichtet, musste bereits im Jahr 2007 im ersten Abschnitt nachgebessert werden, weil die Natursteine nicht die vorgeschriebene maximale Fugenbreite von 1,5 Zentimetern einhielten.

Schon damals hatten sich etliche Bürger beschwert, darunter auch Frauen, die sich ihre Stöckelschuhe in den breiten Fugen ruiniert hatten. Weiterer Kritikpunkt: Das Füllmaterial verflüchtige sich immer wieder aus den Ritzen, was die Lage zusätzlich erschwere. Dieses Problem, heißt es bei der Stadtverwaltung, werde sich im Lauf der Zeit erledigen. Die Fugen werden in allmählich länger werdenden Abständen aufgefüllt, bis sie sich schließlich von selbst verfestigt haben.

Noch eine Woche

Und warum hat man an der Uferpromenade keine Fugen und damit auch nicht diese Probleme? «Dort wurde Betonstein verwendet, der viel einfacher zu verlegen ist«, sagt Manfred Pirkl. In der Fußgängerzone haben man sich jedoch als Ergebnis des Architektenwettbewerbs für Naturstein entschieden, der zwar optisch schöner sei, aber eben manch anderen Kompromiss erfordere.

Die «punktuellen Arbeiten«, so Pirkl, werden noch die kommende Woche über andauern. Gewerkelt wurde bereits am Eingang der Fußgängerzone in der Rudolf-Breitscheid-Straße, außerdem rund um das neue Brezenhäuschen sowie zwischen Maxstraße und Mathildenstraße. In diesem Bereich muss Pirkl zufolge nur noch rund um einen Schacht ausgebessert werden. Dann stehe noch der Abschnitt zwischen Mathildenstraße und Schirmstraße auf der Liste sowie die Mathildenstraße selbst. Im Anschluss werde wieder «nachgesandet« - was heißen soll, dass erneut eine Fuhre Füllmaterial in die Fugen gestreut wird.