Auszeichnung für einen Fürther Künstler

6.12.2016, 06:00 Uhr
Auszeichnung für einen Fürther Künstler

© Foto: Spörlein

Der Kulturpreis wird seit 2011 zusammen mit Jugendförderpreisen jährlich auf den Gebieten Musik, Literatur, Bildende Kunst, Theater, Tanz und Malerei vergeben. Er ging bisher an den Pianisten Thomas Fink, Jazzkünstler Rainer Glas, den Intendant und Puppenkünstler Stefan Kügel und Mundartdichter Fitzgerald Kusz.

Gerhard Peschke, ein Studienkollege des Kulturpreisträgers und „bayerischen Weltenbummlers“ Josef Hirthammer, übernahm dessen Laudatio. Hirthammer wurde in Bad Reichenhall geboren, hatte schon früh Kontakte zum Maler Hermann Ober, der in Freilassing und in Salzburg arbeitete. Hirthammer zog nach seinem Abitur zum Kunststudium nach München, schon seinerzeit machte er sich als begabter Maler bei vielen Ausstellungen einen Namen. Nach dem Studium zog er nach Neustadt/Aisch, später nach Oberreichenbach.

Im Landkreis Erlangen-Höchstadt habe sich Hirthammer vorwiegend mit grafischen Techniken, mit der Malerei und mit Plastiken beschäftigt, so Peschke. Hirthammer nahm sich der klassischen Teebeutel an, die er in unterschiedlichste Formen brachte und künstlerisch aneinanderreihte. Dann widmete sich der Künstler der Porträtmalerei, überdimensional, auf Leinwand mit Acrylfarben und oft mit Wachsstiften. Seine Werke konnte man unter anderem in der bekannten Galerie „Art Basel“ bestaunen. Die Preise überreichten Landrat Alexander Tritthart als Vorsitzender des Kulturvereins und das Vorstandsmitglied Regina Klatte. Neben Vertretern der Stadt Höchstadt gratulierten die Bürgermeister von Adelsdorf und Oberreichenbach.

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