Bagger war zu viel für Brücke

11.1.2019, 15:08 Uhr

In der jüngsten Gemeinderatssitzung erklärte Bürgermeister Marco Kistner, dass man beim Brückenneubau darüber nachdenken sollte, ob man diesen inklusive einer Rampe errichten wolle. Das Problem dabei sei allerdings, dass die Versicherung nur einen Nachbau finanziert, der exakt dem jetzigen Modell gleicht. "Wenn Änderungen vorgenommen werden, zahlt die Versicherung gar nichts, heißt es", so der Rathauschef. Trotzdem wolle man erst einmal auf die Versicherung zugehen und Gespräche führen. Sobald es Neuigkeiten geben würde, werde der Gemeinderat informiert. Auch die Pläne eines möglichen Neubaus sollen später zunächst in dem dafür zuständigen Ausschuss diskutiert werden.

Harz-Injektionen für Pfarrvilla

Einen Schritt weiter ist man bei der Pfarrvilla an der Puschendorfer Straße, die den BRK-Kindergarten und den Hort beheimatet. Dort hatten im September zahlreiche Risse im Mauerwerk und Schimmel dazu geführt, dass ein Statiker das Gebäude genauer untersuchen musste. Kistner zufolge kam dieser zu dem Ergebnis, dass der Altbau in seiner Substanz nicht beeinträchtigt sei. Die lang anhaltende Trockenheit des vergangenen Sommers gilt als Hauptursache für die Entstehung der Risse.

Um nun die betroffene Gebäudeecke anheben und stabilisieren zu können, soll eine sogenannte Expansionsharz-Injektion eingesetzt werden. Das wird rund 30 000 Euro kosten, hieß es. Frühestens im Februar könne diese Maßnahme umgesetzt werden. Drei Tage wären dafür einzuplanen. Anschließend könne dann mit der Sanierung der Risse und des Schimmels im Innern begonnen werden.

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