Barrierefreier Halt geht in Detailplanung

28.7.2017, 13:00 Uhr
Barrierefreier Halt geht in Detailplanung

© Foto: Sabine Dietz

Basis seines Entwurfs sind die baulichen Standards für den barrierefreien Ausbau von Bushaltestellen im VGN-Gebiet. Laut Vorlage der Verwaltung ist der Umbau der Bushaltestelle nach dem Bayerischen Gemeindeverkehrsfinanzierungsgesetz zuschussfähig.

Darüber hinausgehenden Umbaumaßnahmen können im Rahmen der Städtebauförderung bezuschusst werden. So sollen Pflaster und Bordsteine angehoben werden, damit der Haltepunkt barrierefrei wird. Auch der Zugang und das Umfeld sollen für Menschen mit Handicap ohne Hürden passierbar werden.

Die bisherige, auf der Straße angesiedelte Haltestelle in der Bachstraße gegenüber entfällt. Dafür wird in der Nürnberger Straße auf Höhe des "kleinen Stadtparks" ein neuer Haltepunkt gebaut, an dem die von Ammerndorf kommenden Busse durch Einrücken der Haltestelle versetzt halten.

Weil der große Mündungstrichter an der Kreuzung zum zu schnellen Einfahren in die Bachstraße verleitet, soll er überplant werden. Vorgesehen ist, die nicht benötigte Verkehrsfläche zu verkleinern, indem dort ein kleinkroniger Baum in einem Pflanzkübel platziert wird. Das Pflaster soll farblich gekennzeichnet werden. Weil der Bach in diesem Bereich nicht erreichbar ist, quasi "aus dem Ortsbild verschwindet", soll er zugänglich gemacht werden, indem er mit Treppen und Trittplatten ausstaffiert wird. So sollen auch Sitzgelegenheiten entstehen.

Der Gemeinderat nahm die vorgelegte Entwurfsplanung zur Kenntnis und erteilte den Auftrag, in die Detailplanung zu gehen. In diesem Zuge sollen die Baukosten ermittelt und das Projekt mit dem Behindertenbeauftragten des Landkreises abgestimmt werden. Anschließend muss sich die Gemeinde mit dem VGN und der Regierung von Mittelfranken als Zuschussgeber abstimmen.

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