Bei der Naturbühne Langenzenn ist Geduld gefragt

18.7.2016, 13:00 Uhr
Bei der Naturbühne Langenzenn ist Geduld gefragt

© Heinz Wraneschitz

Der Landkreis Fürth hatte zu Beginn der 1980er geplant, auf dem Areal der Tongrube eine Bauschuttdeponie zu betreiben und will dies auch nicht aufgeben. „Ein Planfeststellungsbeschluss ist der Bauleitplanung der Stadt übergeordnet“, erklärte Bürgermeister Jürgen Habel im Stadtrat. „Als Reaktion darauf wird das geplante Gewerbegebiet von der Planung entkoppelt.“ Außerdem wird das Areal, auf dem sich Handwerker und Firmen ansiedeln sollen, verschoben. Der Bereich, in dem die Naturbühne entsteht, wird um rund ein Drittel vergrößert und für 18 Jahre im Flächennutzungsplan festgeschrieben. Weil das Areal im „Vorranggebiet Tonabbau“ liegt, kann es nur zeitlich begrenzt als Naturbühne verwendet werden.

Die Kosten für die Planung der Naturbühne übernimmt die Hans- Sachs-Spielgruppe. „Die dauerhafte Planung für den Bereich zahlt die Stadt, aber alles, was sich spezifisch auf die Naturbühne bezieht, trägt die Hans-Sachs-Gruppe“, sagte Habel.

Die Langenzenner Theaterspieler haben ihre Arbeit bereits abgeschlossen und warten auf das Signal zum Baustart. „Wir könnten sofort loslegen“, erklärt der 1. Vorsitzende und SPD-Stadtrat Klaus Roscher. Doch das wird noch einige Zeit dauern. Zum einen muss der Flächennutzungsplan überarbeitet werden, zum anderen laufen im Hintergrund noch Gespräche zwischen dem Landratsamt und dem Tongrubenbesitzer, in denen diverse rechtliche Dinge geklärt werden müssen.

Keine Kommentare