Bei Großweismannsdorf geht es Mautsündern ans Geld

23.3.2018, 06:00 Uhr
Bei Großweismannsdorf geht es Mautsündern ans Geld

© Thomas Scherer

Das Kontrollgerät interessiert sich vielmehr für mehrachsige Fahrzeuge ab 7,5 Tonnen und überprüft, ob die jeweiligen Brummifahrer bzw. deren Speditionen ihre Mautgebühren bezahlt haben. Die Route wird schließlich gerne als Ausweichstrecke für die mautpflichtige und unfallträchtige Autobahn A 6 genutzt, was die staugeplagten Steiner dann immer ganz schnell zu spüren bekommen.

In Dienst geht die Säule heuer ab 1. Juli, wenn die Lkw-Maut auch auf den Bundesstraßen fällig wird. Deutschlandweit sind das 40 000 Kilometer, auf denen insgesamt 600 dieser Geräte zwecks Überwachung stehen werden. Bereits seit längerem mautpflichtig ist ein 12,5 Kilometer langer Abschnitt auf der B 8 zwischen Fürth-Burgfarrnbach und Langenzenn/Windsheimer Straße. Dort kontrollieren jedoch Mitarbeiter des Bundesamtes für Güterverkehr (BAG), die dafür mit Autos unterwegs sind, ob die Straßennutzer zahlen.

Das BAG gibt der Toll Collect GmbH, die das Mautsystem aufgebaut hat und die Gebühren eintreibt, die Abschnitte vor, auf denen die Messgeräte aufgestellt werden. Die blaue Säule an der B 14 bleibt übrigens ein Einzelstück: Weder im Landkreis noch in der Stadt Fürth kommen laut Toll Collect weitere dazu.

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