"Beschrankter Bahnübergang" bei Oberasbach ist Geschichte

24.9.2015, 06:00 Uhr

© Archivfoto: Berny Meyer

Die noch notwendigen Straßenbauarbeiten rund um die bereits existierende Unterführung für Fußgänger und Radfahrer machen dies erforderlich. Ab diesem Zeitpunkt dürfen die Bürger den neben dem bisherigen Übergang gebauten Tunnel auch benutzen. Gleiches gilt für den dortigen Park & Ride-Platz, der während der Bauarbeiten gesperrt war. Ab Sonntag, 27. September, stehen den Reisenden die neuen Bahnsteige zur Verfügung.

Das Kapitel „Beschrankter Bahnübergang“ an der Bachstraße wird endgültig geschlossen. Damit versiegt auch eine permanente Gefahrenquelle. Immer wieder passierte es, dass Pendler trotz geschlossener Schranke noch vor den einfahrenden Zügen über die Gleise hasteten. Zuletzt ereignete sich dort im Frühjahr 2014 ein tragischer Unfall, als ein Auto-Transporter auf den Gleisen hängen blieb, ein Zug den Wagen rammte und der Lkw-Fahrer ums Leben kam.

Autofahrer müssen sich allerdings noch gedulden: Denn eine Straßenverbindung von der Petershöhe nach Oberasbach ist für rund zwei Monate nicht mehr vorhanden. Die Umleitung erfolgt über die Rudolf-, Bahnhof- und Jahnstraße und ist beschildert. Ab Dezember kann der Verkehr dann wieder vom Altort Oberasbach bis zur Petershöhe und umgekehrt durch die neue Unterführung rollen.

Seit 2008 beschäftigt sich das Bauamt der Stadt Oberasbach bereits mit dem Projekt. Ursprünglich sollte die Verschiebung des S-Bahn-Haltepunkts schon 2011 realisiert sein. Doch die gesamte Angelegenheit zog sich hin, insbesondere wegen der Bahn, die mitten in den Planungen plötzlich das Ingenieurbüro wechselte.

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