Bessere Kameras in Fürths U-Bahn-Stationen
21.5.2017, 10:00 UhrZusammen mit Nürnberg will die Stadt Fürth bald alle U-Bahn-Stationen mit moderner Video-Überwachung ausstatten, wie es in einer Pressemitteilung des Rathauses heißt. "Damit sollen Verbrechen durch Abschreckung verhindert, aber auch Straftaten schnell aufgeklärt werden", sagt OB Thomas Jung.
Bisher sind die Video-Kameras in der Regel nur auf einer Seite des Bahnsteigs montiert und nicht an beiden. Auf den Wegen zu den U-Bahnen gibt es tote Winkel. Vor allem aber sind die gespeicherten Aufzeichnungen – wie berichtet – von so schlechter Qualität, dass sie der Polizei nicht helfen.
Die Bewahrung des hohen Sicherheitsstandards sei ihm ein großes Anliegen, betont Jung. Zudem sei das Sicherheitsbedürfnis – wie Bürgerumfragen zeigten – in Fürth gestiegen. Darüber, dass das bayerische Kabinett nun zugesagt hat für die U-Bahn-Videoausrüstung in Fürth und Nürnberg 1,5 Millionen Euro bereitzustellen, sei man daher sehr dankbar. Die ganz große Variante der Neu-Anschaffung würde rund fünf Millionen Euro kosten, 4,5 Millionen Euro würden auf Nürnberg entfallen, 550000 Euro auf die Stadt Fürth.
Hinweis: Ursprünglich hieß es, Fürth sei seit 13 Jahren sicherste Großstadt in Deutschland. Wir haben den Fehler ausgebessert: Fürth ist gemäß der Kriminalstatistik seit 13 Jahren sicherste Großstadt in Bayern.
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