Boombranche traf sich bei Fürther Immobilienmesse

17.4.2018, 11:00 Uhr
Boombranche traf sich bei Fürther Immobilienmesse

© Foto: Zelada

Themen waren unter anderem die Baufinanzierung, energieeffiziente Anlagentechnik beim Wohnungsbau, Wohneigentum im Alter, neue Trends im Bad aber auch Tipps und Tricks zum bestmöglichen Verkauf von Wohneigentum. Einer der Trends: Home Staging. Dabei statten Experten leerstehende Immobilien mit Möbelattrappen aus, um ein wohnlicheres Gefühl zu erzeugen, den Interessenten eine bessere Vorstellung von den Nutzungsmöglichkeiten zu geben und so für den Verkäufer den bestmöglichen Preis zu erzielen.

Organisator Michael Lösch von der Messe AG freut sich über das Wachstum und den Bedeutungsgewinn der Immobilienmesse in den vergangenen Jahren: "Wir hatten dieses Jahr sogar Flächen hinzugebaut und es hat trotzdem nicht gereicht. Für nächstes Jahr wird die Messe definitiv nochmals vergrößert." Für das steigende Interesse der regionalen Firmen an der Messe hat Lösch eine Erklärung: "Wir sind den Themen Kaufen, Verkaufen und Neubau von Immobilien über die Jahre treu geblieben und haben uns als Fachmesse etabliert. Die Firmen merken das und kommen nun vermehrt hierher." Auch die boomende Immobilienbranche in der Region dürfte ihren Teil dazu beitragen.

Bei den Besuchern kommt das Konzept an. Christoph Keiner (32) und seine Frau Daniela (29) haben mit Sohn Jonas (2) Zuwachs in der jungen Familie und wollen deshalb bauen. Sie sind das erste Mal auf einer Immobilienmesse und haben einen positiven Eindruck gewonnen: "Es ist informativ und übersichtlich und die Stadthalle ist als Standort gut geeignet", findet Vater Christoph.

Die Stadthalle wird auch 2019 als Standort dienen. Dann mit nochmals aufgestocktem Angebot. Endgültige Besucherzahlen zum Wochenende lagen noch nicht vor, Organisator Lösch rechnet aber mit dem Niveau von 2017, als 2400 Interessenten den Weg in die Stadthalle fanden.

Das klingt nach wenig, doch die Messe behandelt eine vergleichsweise hochpreisige Nische: "Die Besucherzahlen sind für uns nicht so wichtig", so Lösch. "Was für uns zählt, ist die Qualität." Der bisherige Erfolg gibt dem Konzept recht.

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