Brandursache noch nicht klar

1.9.2014, 10:46 Uhr
Brandursache noch nicht klar

© ToMa

Die Brandwand zwischen der Lagerhalle eines Zulieferers für KFZ-Werkstätten und dem nebenstehendem Bürotrakt in der Karl-Bröger-Straße hat sich durch die enorme Hitze stark verformt, sagt Feuerwehr-Chef Christian Gußner. Eine Temperatur von 150 Grad konnten die Wehrmänner auf der Innenseite des Verwaltungsgebäudes messen. „Wir haben aber verhindert, dass die Flammen übergegriffen haben“, stellt Gußner klar.

Anders als die Lagerhalle ist das Ämtergebäude nicht akut einsturzgefährdet, dennoch vermutet die Feuerwehr, dass es ebenfalls abgerissen werden muss. Die Schäden an der Statik seien einfach zu groß, so der Feuerwehr-Chef. Eine Wand der ausgebrannten Halle, die übrigens nicht 1500 Quadratmeter groß ist, wie die Polizei den FN mitgeteilt hatte, sondern das doppelte Maß misst, kippte bereits nach außen und musste von einer Abrissfirma entsorgt werden.

Teppich aus Löschschaum

Die Hauptlöscharbeiten dauerten bis zum Donnerstagmorgen, Brandnester bekämpfte die Feuerwehr noch Stunden danach. Auch am Abend flackerten vereinzelt kleine Flammen auf, was die Feuerwehr veranlasste, die Halle mit einem Teppich aus Löschschaum einzudecken. In der Nacht zum Freitag und tags drauf schoben die Einsatzkräfte Wache, um Schlimmeres zu verhüten.

Verletzt wurde bei dem Unglück niemand. Auch für die Bewohner bestand laut Gußner keine Gefahr durch den teils sehr starken Rauch: In der Nacht zum Donnerstag sei es windstill gewesen, der Qualm konnte nach oben abziehen. Bei Luftmessungen an mehreren Stellen im Umkreis stellten die Einsatzkräfte jedenfalls keine giftigen Stoffe fest.

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