Bühne frei: Fürths Stadttheater im Wandel der Zeit

16.8.2016, 05:00 Uhr
Das 1902 eröffnete Fürther Stadttheater hat sich gewandelt, innen wie außen. Unsere Bilder geben einen Eindruck davon.
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Bühne frei: Fürths Stadtheater im Wandel der Zeit

Das 1902 eröffnete Fürther Stadttheater hat sich gewandelt, innen wie außen. Unsere Bilder geben einen Eindruck davon. © Berny Meyer

Ecke Königstraße/Hallplatz/Bäumenstraße: Ein Ensemble von sechs Häusern, darunter die Brauerei Mailaender, muss dem Neubau weichen. Am 1. Juli 1901 beginnen die Abrissarbeiten.
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Bühne frei: Fürths Stadttheater im Wandel der Zeit

Ecke Königstraße/Hallplatz/Bäumenstraße: Ein Ensemble von sechs Häusern, darunter die Brauerei Mailaender, muss dem Neubau weichen. Am 1. Juli 1901 beginnen die Abrissarbeiten. © Stadtarchiv Fürth

Und so das das Ergebnis aus.
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Und so das das Ergebnis aus.

In den dreißiger jahren entstand dieses Foto, es zeigt Aufbauarbeiten zur Kärwa. Neben dem Stadttheater raucht vermutlich der Schornstein der Geismann-Brauerei.
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Bühne frei: Fürths Stadtheater im Wandel der Zeit

In den dreißiger jahren entstand dieses Foto, es zeigt Aufbauarbeiten zur Kärwa. Neben dem Stadttheater raucht vermutlich der Schornstein der Geismann-Brauerei. © Hans-Joachim Winckler

September 1966 - und alle Fürther Wahrzeichenauf einen Blick: Kärwa, Rathaus und Stadttheater.
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September 1966 - und alle Fürther Wahrzeichenauf einen Blick: Kärwa, Rathaus und Stadttheater. © Fritz Wolkenstörfer

Zwischen Kriegsende und August 1952 steht das Haus unter der Verwaltung der Alliierten. Die US-Army nutzt das Stadttheater als "Opera House". Ab 1946 gibt es wöchentlich zwei zivile Nachmittags-Vorstellungen, es gastieren jeweils die Städtischen Bühnen Nürnberg. Den Amerikanern dient das Theater in jenen sieben Jahren als Kino.
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Bühne frei: Fürths Stadtheater im Wandel der Zeit

Zwischen Kriegsende und August 1952 steht das Haus unter der Verwaltung der Alliierten. Die US-Army nutzt das Stadttheater als "Opera House". Ab 1946 gibt es wöchentlich zwei zivile Nachmittags-Vorstellungen, es gastieren jeweils die Städtischen Bühnen Nürnberg. Den Amerikanern dient das Theater in jenen sieben Jahren als Kino. © Stadttheater Fürth

Ab den Zwanzigern und bis in die sechziger Jahre hinein ist das Haus ein namhafter Spielort für Operetten-Uraufführungen. Als Karriere-Sprungbrett dient es Künstlern wie Werner Krauss und Emil Jannings. Unser Foto zeigt Gaststar Johannes Heesters beim Kärwa-Bummel mit Bühnenpartnerin Anny Coty von den Städtischen Bühnen Nürnberg. Das undatierte Foto stammt vermutlich aus den fünfziger Jahren.
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Bühne frei: Fürths Stadtheater im Wandel der Zeit

Ab den Zwanzigern und bis in die sechziger Jahre hinein ist das Haus ein namhafter Spielort für Operetten-Uraufführungen. Als Karriere-Sprungbrett dient es Künstlern wie Werner Krauss und Emil Jannings. Unser Foto zeigt Gaststar Johannes Heesters beim Kärwa-Bummel mit Bühnenpartnerin Anny Coty von den Städtischen Bühnen Nürnberg. Das undatierte Foto stammt vermutlich aus den fünfziger Jahren. © Kurt Schmidtpeter

Operetten-Paradies Fürth: In den zwanziger Jahren, vor allem aber im Dritten Reich regiert die leichte Muse - hier ein undatierter Szenenausschnitt aus einer Aufführung von Walter Kollos "Wie einst im Mai".
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Bühne frei: Fürths Stadtheater im Wandel der Zeit

Operetten-Paradies Fürth: In den zwanziger Jahren, vor allem aber im Dritten Reich regiert die leichte Muse - hier ein undatierter Szenenausschnitt aus einer Aufführung von Walter Kollos "Wie einst im Mai". © Friedl Ulrich

"Walzerzauber" im Stadttheater Fürth.
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Bühne frei: Fürths Stadtheater im Wandel der Zeit

"Walzerzauber" im Stadttheater Fürth. © FN-Archiv

Auch nach dem Krieg agiert das Haus in einer Theatergemeinschaft mit den Städtischen Bühnen Nürnberg und behauptet sich als Hort der vorzugsweise leichten Muse. Hier Liselotte Schmid (li.) und Jacqueline Bügler in Fritz Kreislers Operette "Sissy" - eine Aufnahme aus den fünfziger Jahren.
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Bühne frei: Fürths Stadtheater im Wandel der Zeit

Auch nach dem Krieg agiert das Haus in einer Theatergemeinschaft mit den Städtischen Bühnen Nürnberg und behauptet sich als Hort der vorzugsweise leichten Muse. Hier Liselotte Schmid (li.) und Jacqueline Bügler in Fritz Kreislers Operette "Sissy" - eine Aufnahme aus den fünfziger Jahren. © Friedl Ulrich

Im Dritten Reich verschwinden auch in Fürth verfemte und "undeutsche" Autoren von den Spielplänen, zugleich wird der bis dato geltende Theaterverbund mit Nürnberg aufgelöst. Seinen ersten und einzigen Stadttheater-Besuch stattet Adolf Hitler im Februar 1935 ab. Neben ihm in der Loge Bürgermeister Franz Jakob.
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Bühne frei: Fürths Stadtheater im Wandel der Zeit

Im Dritten Reich verschwinden auch in Fürth verfemte und "undeutsche" Autoren von den Spielplänen, zugleich wird der bis dato geltende Theaterverbund mit Nürnberg aufgelöst. Seinen ersten und einzigen Stadttheater-Besuch stattet Adolf Hitler im Februar 1935 ab. Neben ihm in der Loge Bürgermeister Franz Jakob. © Stadtarchiv Fürth

Hoher Besuch in Parkettreihe eins: US-Außenminister - und gebürtiger Fürther - Henry Kissinger 1975 zwischen Ministerpräaident Alfons Goppel (li.) und Oberbürgermeister Kurt Scherzer.
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Bühne frei: Fürths Stadtheater im Wandel der Zeit

Hoher Besuch in Parkettreihe eins: US-Außenminister - und gebürtiger Fürther - Henry Kissinger 1975 zwischen Ministerpräaident Alfons Goppel (li.) und Oberbürgermeister Kurt Scherzer. © Günter B. Kögler

Im Jahr 2000 beginnen umfangreiche Sanierungs- und Restaurierungsarbeiten, die bis zur Eröffnung der Jubiläumssaison 2002 vollendet sind. Kostenpunkt: 10 Millionen Euro.
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Bühne frei: Fürths Stadtheater im Wandel der Zeit

Im Jahr 2000 beginnen umfangreiche Sanierungs- und Restaurierungsarbeiten, die bis zur Eröffnung der Jubiläumssaison 2002 vollendet sind. Kostenpunkt: 10 Millionen Euro. © Hans-Joachim Winckler

Die mannigfachen Seiten des Stadttheaters: 2002 stellt Intendant Werner Müller (links neben ihm Dramaturgin Barbara Bredow, rechts Theatervereins-Geschäftsführer Josef Peter Kleinert) das im ars-vivendi-Verlag erschienene Buch zum 100-Jahr-Jubiläum des Hauses vor.
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Bühne frei: Fürths Stadtheater im Wandel der Zeit

Die mannigfachen Seiten des Stadttheaters: 2002 stellt Intendant Werner Müller (links neben ihm Dramaturgin Barbara Bredow, rechts Theatervereins-Geschäftsführer Josef Peter Kleinert) das im ars-vivendi-Verlag erschienene Buch zum 100-Jahr-Jubiläum des Hauses vor. © Hans-Joachim Winckler

Weiße und grüne Ballons steigen zum Start der Michaelis-Kirchweih vom Stadttheater-Vorplatz in den Fürther Himmel auf.
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Weiße und grüne Ballons steigen zum Start der Michaelis-Kirchweih vom Stadttheater-Vorplatz in den Fürther Himmel auf. © News5/Friedrich

Drinnen Jubel, draußen Trubel: Kärwa-Aufbauten beim Stadttheater.
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Bühne frei: Fürths Stadtheater im Wandel der Zeit

Drinnen Jubel, draußen Trubel: Kärwa-Aufbauten beim Stadttheater. © Hans-Joachim Winckler

Schmucke Kulisse: Zur Kärwa-Eröffnung 2015 tanzen Paare in heimischer Tracht auf dem Theatervorplatz.
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Schmucke Kulisse: Zur Kärwa-Eröffnung 2015 tanzen Paare in heimischer Tracht auf dem Theatervorplatz. © Hans-Joachim Winckler

Gold, Rot und Weiß sind die dominanten Farben im 700 Zuschauer fassenden Saal.
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Gold, Rot und Weiß sind die dominanten Farben im 700 Zuschauer fassenden Saal. © Berny Meyer

Das Fürther Stadttheater hat sich gewandelt, innen wie außen. Unsere Bilder geben einen Eindruck davon.
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Bühne frei: Fürths Stadtheater im Wandel der Zeit

Das Fürther Stadttheater hat sich gewandelt, innen wie außen. Unsere Bilder geben einen Eindruck davon. © Anestis Aslanidis

Bitte Platz nehmen: Fürtherinnen und Fürther testen 2014 die neuen Stühle, die nach historischem Vorbild von einer Spezialfirma angefertigt wurden. Die Namen der Stuhlpaten sind in Metallschildchen in der Rückenlehne eingraviert.
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Bühne frei: Fürths Stadtheater im Wandel der Zeit

Bitte Platz nehmen: Fürtherinnen und Fürther testen 2014 die neuen Stühle, die nach historischem Vorbild von einer Spezialfirma angefertigt wurden. Die Namen der Stuhlpaten sind in Metallschildchen in der Rückenlehne eingraviert. © Hans-Joachim Winckler

So also schaut's hier aus: Bei einer Führung stehen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer auf den Brettern, die die Welt bedeuten.
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Bühne frei: Fürths Stadtheater im Wandel der Zeit

So also schaut's hier aus: Bei einer Führung stehen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer auf den Brettern, die die Welt bedeuten. © Hans-Joachim Winckler

Manfred Dotter, Technischer Leiter des Stadttheaters, klärt über die Finessen hinter den Kulissen auf.
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Manfred Dotter, Technischer Leiter des Stadttheaters, klärt über die Finessen hinter den Kulissen auf. © Hans-Joachim Winckler

Immer helle: Beleuchtungsmeister Günther Neumann am Arbeitsplatz.
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Bühne frei: Fürths Stadtheater im Wandel der Zeit

Immer helle: Beleuchtungsmeister Günther Neumann am Arbeitsplatz. © Hans-Joachim Winckler

Berührende Momente: Die deutsche Erstaufführung des Pulitzerpreis-gekrönten Musicals "next to normal - fast normal" mit Pia Douwes in der Titelrolle der depressiven Familienmutter Diana (2.v.re.) wird im Herbst 2013 zu einem der größten und international beachteten Erfolge in der Geschichte des Stadttheaters.
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Bühne frei: Fürths Stadtheater im Wandel der Zeit

Berührende Momente: Die deutsche Erstaufführung des Pulitzerpreis-gekrönten Musicals "next to normal - fast normal" mit Pia Douwes in der Titelrolle der depressiven Familienmutter Diana (2.v.re.) wird im Herbst 2013 zu einem der größten und international beachteten Erfolge in der Geschichte des Stadttheaters. © Hans-Joachim Winckler

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