Bussis und stabile Seitenlage

20.9.2016, 12:10 Uhr
Bussis und stabile Seitenlage

© Foto: Jürgen Friedrich

Petrus, der Mann an der Himmelstür, ist offenbar kein Freund des Fensterlns. Unaufhörlich prasselte am Samstag der Regen den Wettbewerbsteilnehmern aufs Haupt. Besser hatten es da die Rettungskräfte, die unter dem Vordach des Möbelhauses den Höffner-Kunden ihre Gerätschaften oder Details der Ersten Hilfe erklären konnten.

Der Fensterl-König hingegen wurde an der Imbisshütte auf dem Höffner-Parkplatz ausgespielt. Was war nötig, um hier zu triumphieren? Schnelligkeit und Geschick auf dem Parcours mussten die zwölf Burschen mitbringen, erläuterte Patrick Kraft von der Agentur projekt.quartett, die die Meisterschaft organisiert hat. Je zwei Kontrahenten traten in Disziplinen wie Kästen-Stapeln, Wäsche-Aufhängen oder Kartoffelweitwurf gegeneinander an. Am Ende des Parcours galt es noch, eine Leiter zum Fenster der Imbisshütte zu erklimmen, wo es – wie kann es anders sein – das ersehnte Busserl der amtierenden Miss Bayern, Janina Weschta, als Belohnung gab.

Patrick Kraft zeigte sich zufrieden. „Trotz des Wetters haben alle, die dabei waren, die Wettbewerbe richtig gefeiert“, sagte er und freute sich darüber, dass sich die einzelnen Teams sogar halfen, obwohl sie doch gegeneinander antraten. Neben dem Busserl durfte sich jeder, der die Jury mit Schnelligkeit und Performance überzeugen konnte, auch über einen Gutschein von Möbel Höffner oder für eine Tracht freuen.

Schöner Randaspekt: Keiner der Fensterl-Könige war so waghalsig, dass er die Retter gebraucht hätte, die nur einen Kartoffelwurf entfernt agierten. Warum der „Tag der Retter“ bei Möbel-Höffner stattfand, erklärte Marketing-Assistentin Martina Fischer: „Uns war es zum einen wichtig, den Helfern eine Plattform zu bieten, damit sie ihre Arbeit vorstellen können, und zum anderen den Besuchern die Möglichkeit zu geben, sich zu informieren.“ Neben spannenden Einblicken in den Innenraum eines Feuerwehrautos konnten sich die Kinder im Präzisionsschießen beweisen: Die Feuerwehr hatte große und kleine Bälle auf Pylonen platziert, die die Kleinen mit dem Schlauch herunterspritzen durften.

„Der Fensterl-König-Wettbewerb hat in den Tag noch etwas mehr Action gebracht, leider hat das Wetter nicht so ganz mitgespielt“, resümierte Martina Fischer. Ob auch im nächsten Jahr ein Fensterl-König gesucht wird, ist noch unklar: „Nach der Regentaufe heute müssen wir uns noch über den Ablauf der Aktion beraten und dann weiterschauen“, sagte Organisator Patrick Kraft.

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