Chemie-Panne: Feuerwehr an Fürther Gymnasium
29.6.2015, 12:37 UhrDas Gymnasium am Tannenplatz musste nicht geräumt werden, der Unterricht lief weiter. Allerdings wurden Räume der Naturwissenschaften vorsichtshalber gesperrt und die Schüler per Lautsprecherdurchsage informiert.
Laut Bürgermeister und Schulreferent Markus Braun handelte es sich um einen Stoff, der feucht völlig unbedenklich ist. Im trockenen Zustand bestehe bei Entzündung allerdings Explosionsgefahr. Die Frage nach dem genauen Namen der Substanz ließen die Verantwortlichen unbeantwortet.
Zum Problem wurde die Chemikalie offenbar, weil sie nach einem „alltäglichen und völlig harmlosen“ Versuch im Unterricht, wie die stellvertretende Schulleiterin Nora Leykamm sagte, nicht sofort entsorgt worden war und somit in den Räumen des Gymnasiums ausreichend Zeit hatte zu trocknen.
„Das war eine reine Vorsichtsmaßnahme, wir wollten eben auf keinen Fall, dass einem Schüler oder einem Lehrer etwas passiert“, begründete Nora Leykamm, weshalb die Schulleitung die Feuerwehr alarmierte. Offenbar zu Recht: Münchner Spezialisten rieten schließlich am Telefon dazu, die Substanz nicht zu bewegen und machten sich auf den Weg nach Fürth. Gegen 13 Uhr hatten sie die Chemikalie fachgerecht entsorgt.
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