Commerzbank in Fürth: Haus verkauft

FÜRTH - Die Geheimniskrämerei um das Commerzbank-Gebäude in der Breitscheidstraße hält an. Fest steht: Die Immobilie gegenüber dem Einkaufskomplex Neue Mitte wurde verkauft. Wann dessen erste Läden öffnen, bleibt abzuwarten.

Wie Michael Krauß, Mitglied der Geschäftsleitung für Bayern-Nord, am Rand des Tags der offenen Tür sagte, den die Commerzbank gestern in ihren sanierten Räumen in der Gustav-Schickedanz-Straße veranstaltet hat, wurde der Vertrag mit dem neuen Eigentümer jetzt „final unterzeichnet“. Einen Namen wollte Krauß nicht nennen. Die Übergabe werde zum Jahresende vollzogen, der Investor sich und sein Konzept bald präsentieren. Laut Krauß gab es acht Interessenten, von denen drei in die engere Wahl gekommen waren. Wie berichtet, hofft man im Rathaus, dass der „unansehnliche“ 70erJahre-Komplex abgerissen wird und dass ein Neubau auf dem Grundstück auch Platz für Einzelhandel bietet.

Die Fürther P&P-Gruppe hat in Nürnberg ein Commerzbank-Gebäude gekauft, das sie nun umbaut. Die Anfrage der FN, ob P&P mit dem Kreditinstitut vielleicht auch im Hinblick auf die Fürther Immobilie handelseinig wurde, ließ das Unternehmen gestern unbeantwortet. Uwe Laule, Geschäftsführer beim Neue-Mitte-Investor MIB, stellte klar, MIB sei nicht zum Zug gekommen. Ob C & A und sOliver als erste Mieter der Neuen Mitte noch heuer eröffnen, wie es stets hieß? Dazu schwieg sich Laule aus. Der genaue Fahrplan der Eröffnungen werde beim Richtfest am 11. November bekanntgegeben.