Damit die Post ankommt: Neues Logistikzentrum in Langenzenn

25.6.2018, 11:00 Uhr
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Die Deutsche Post feierte gemeinsam mit dem Langenzenner Bürgermeister Jürgen Habel (CSU) die Eröffnung des neuen Zustellstützpunkts. Bereits im Oktober 2017 waren die Beschäftigten dorthin umgezogen, nun übernahmen sie auch formell die neuen Räume. In der alten Arbeitsumgebung hätten oft schwierige Verhältnisse geherrscht, da diese die Anforderungen an moderne Zustellstützpunkte nicht mehr erfüllte, hieß es von Seiten der Post.

Das habe sich jetzt geändert, auch wenn die Verhandlungen langwierig gewesen seien, da sich erst spät in Dieter Hepp ein Investor fand. Den neuen Standort können nun auch Lkw-Züge anfahren. Der stellvertretende Leiter der Niederlassung Deutsche Post DHL Brief Nürnberg, Bernd Kloos, charakterisierte den Stützpunkt als "ebenerdig, modern und zukunftsträchtig".

Außerdem liege er nahe der Bundesstraße und sei somit optimal, um die rund 35 000 Einwohner in diesem Gebiet zu versorgen. Dazu zählen neben Langenzenn die Gemeinden Emskirchen, Markt Erlbach, Wilhermsdorf, Neuhof/Zenn, Trautskirchen, Hagenbüchach, Wilhermsdorf und Puschendorf.

Einsatz bei Wind und Wetter

Jeder der 48 Zusteller versorgt die dort lebenden Menschen mit bis zu 150, bis zu 31,5 Kilogramm schweren Paketen und über 1000 Briefen pro Werktag. Die Zusteller standen denn auch im Mittelpunkt der Feier: Bernd Kloos, der 85 solcher Zustellstützpunkte in der Region betreut, lobte die Mitarbeiter für ihren unermüdlichen Einsatz bei Wind und Wetter. Er betonte, dass der Umzug in die neuen Räume von einem Tag auf den anderen passiert sei – ohne Qualitätsverluste und ohne, dass es ein Kunde bemerkt hätte.

Der Rathauschef sieht in dem neuen Zustellstützpunkt Zukunftsarbeitsplätze, da die Paketsparte boome. Die Deutsche Post selbst spricht von einem Zuwachs um acht bis zehn Prozent pro Jahr. Dafür sei der neue Zustellpunkt bestens gerüstet.

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