Daniela Schadt besuchte das Müttergenesungswerk in Stein

22.11.2015, 17:59 Uhr
Daniela Schadt zu Gast in Stein: Anlässlich des 65. Jubiläums des Müttergenesungswerks betonte die Partnerin von Bundespräsident Joachim Gauck die Bedeutung der Stiftung in der heutigen Zeit.

© Hans-Joachim Winckler Daniela Schadt zu Gast in Stein: Anlässlich des 65. Jubiläums des Müttergenesungswerks betonte die Partnerin von Bundespräsident Joachim Gauck die Bedeutung der Stiftung in der heutigen Zeit.

Als Schirmherrin betonte sie, wie wichtig das Engagement der Stiftung sei. Die Belastungen der Frauen seien heute zum Teil immens, zumal es neben der Kinder auch oft noch Eltern oder andere Angehörige zu pflegen gäbe. Die 55-Jährige hat selbst keine Kinder, als Schirmherrin des MGW kommt sie aber mit vielen Müttern zusammen.

Der Druck auf die Frauen von außen und auch von sich selbst aus sei groß. Schwierig sei auch, dass sich familiäre Strukturen gewandelt haben. Viele sind allein erziehend und können nicht auf Oma oder Patentante zurückgreifen. Das sei in ihrer Kindheit, Schadt ist in der Kleinstadt Hanau aufgewachsen, noch ganz anders gewesen. Den neuen Vätern traut sie einiges zu. Sie sehe "eine große Bereitschaft" bei vielen Männern, Zeit mit der Familie zu verbringen, meinte sie.

Für Schadt, die eine ehemalige Redakteurin der Nürnberger Zeitung ist, war der Besuch zugleich ein Ausflug in die frühere fränkische Heimat. „Es ist immer schön, wieder mal da zu sein“, meinte sie  und nutzte die Gelegenheit, nach dem offiziellen auch noch ein paar private Besuche zu machen.

2 Kommentare