Das Lächeln in der Mitte der Langen Straße

31.3.2018, 17:11 Uhr
Das Lächeln in der Mitte der Langen Straße

© Rainer Wrede

1948 erschien Henry Millers "Das Lächeln am Fuße der Leiter" — eine kleine Fabel, eine im Wortsinn traumhafte Erzählung, die völlig untypisch ist für Miller, Schöpfer der vorzugsweise pornografischen Prosa "Opus Pistorum", "Sexus", "Nexus" und "Plexus". Die Erzählung entstand als Auftragsarbeit.

Der französische Maler Fernand Léger wünschte sich für seinen Grafikzyklus "Cirques" eine Story von seinem Freund Miller. Daraufhin entstand, mit den Clown-Bildern Picassos, Mirós, Chagalls und Légers im Kopf, das "Lächeln".

Seit nunmehr sieben Jahren ist Brigitte Dörings Produktion mit ihr selbst als Weißclown und Udo Martin als tragischem Clown August auf der Suche nach Selbstverwirklichung, Sinn und Glück im Repertoire des Theaters der Kofferfabrik (Lange Straße 81) — und wieder zu erleben am Karsamstag und Ostermontag, jeweils um 20 Uhr.

Ein guter alter "Koffer"-Freund schaut am Ostersonntag um 20 Uhr vorbei: Auch für den Auftritt von Willy Michl gibt es noch Karten an der Abendkasse oder mit ZAC-Rabatt im FN-Ticket-Point (Schwabacher Straße 106).

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