Das Tatort-Team sucht noch ein Opfer

1.4.2015, 11:00 Uhr
Das Tatort-Team sucht noch ein Opfer

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Ausgewählte Journalisten durften den Franken-Tatort, der am übernächsten Sonntag ausgestrahlt wird, schon vor einigen Wochen in Berlin sehen. „Der Himmel ist ein Platz auf Erden“ heißt er. Und so viel darf man vorweg sagen: Es gibt Mittelfranken satt – „vom Nürnberger Hauptbahnhof über das Quelle-Gelände bis hin zum Reichswald und zum Justizpalast und zur Uni Erlangen“, schrieb der Berlin-Korrespondent der FN im Februar.

Nach Fürth haben sich die Ermittler offenbar, wenn überhaupt, nur äußerst selten verirrt – sowohl die Hauptkommissare Ringelhahn (Dagmar Manzel) und Voss (Fabian Hinrichs) als auch die Kommissare Goldwasser (Eli Wasserscheid) und Fleischer (Andreas Leopold Schadt) und der Leiter der Spurensicherung, ein gewisser Herr Schatz (Matthias Egersdörfer).

Das soll sich in der zweiten Folge ändern. Wie die Produktionsfirma durchblicken lässt, werden etliche Szenen in Fürth gedreht. Wo genau, das wollte eine Sprecherin gestern auf FN-Anfrage noch nicht verraten. Allerdings heißt es: Weil die Kleeblattstadt derart im Mittelpunkt stehen wird, wäre es schön, eine Fürtherin für eine kleine, aber in einem Krimi doch entscheidende Rolle zu haben: das Mordopfer.

Im Auftrag der Produktionsfirma dürfen die Fürther Nachrichten deshalb – in Zusammenarbeit mit der Stadt Fürth – einen Aufruf starten, um eine Darstellerin zu finden. Das Bayerische Fernsehen kommt dazu kurzfristig nach Fürth. Gecastet wird schon am heutigen Mittwoch um 17 Uhr – passenderweise im Kriminalmuseum der Stadt im Keller des Rathauses, Brandenburger Straße.

Schauspielerische Vorkenntnisse seien nicht erforderlich, dafür müssen die Kandidatinnen andere Voraussetzungen erfüllen: Sie sollten mindestens 18, höchstens aber 35 Jahre alt sein und dürfen außerdem eine Körperlänge von 1,80 Meter nicht überschreiten. Ein entsprechender Aufruf wird heute auch in der Stadtzeitung abgedruckt.

Was Herr Schatz von der Spurensicherung wohl zu alldem sagen würde? Erstmal nichts. Darsteller Matthias Egersdörfer, der seit Jahren in Fürth lebt, war für die FN leider nicht zu erreichen.