Der Windpark von Wilhermsdorf

WILHERMSDORF - Die vier neuen Windräder auf den Zenngrundhöhen bei Wilhermsdorf drehen zwar seit Längerem die Rotoren. Ihren Anschluss ans Stromnetz wollen die Betreiber am Sonntag, 17. Juli, ab 11 Uhr mit der Bevölkerung feiern.

Bis 17 Uhr bitten die örtlichen Betreiber Interessierte ins Festzelt. Der Ort der feierliche Inbetriebnahme liegt an der Ortsverbindungsstraße zwischen Wilhermsdorf und Dürrnbuch, rechts neben dem ersten Windrad steht das Zelt.

Sechs Windmühlen drehen sich inzwischen auf den Höhen über dem Wilhermsdorfer Zenngrund. Die beiden Anlagen der Gesellschaft „Windanlage Unterulsenbach-Wilhermsdorf“ (WUW) laufen bereits seit 2009. Ende vergangenen Jahres sind vier weitere dazugekommen. Bei ihnen tritt die „Bürgerwindenergie Wilhermsdorf“ als Betreiber auf.

50 heimische Investoren

Hinter den ersten beiden Windkraftwerken mit je 2000 Kilowatt (kW) Spitzenleistung stehen 50 Familien aus Wilhermsdorf und Umgebung als Investoren. An den vier neuen mit je 2300 kW haben sich sogar 175 Anleger beteiligt, die alle entweder in Wilhermsdorf oder Langenzenn leben.

Zur offiziellen Begrüßung sind neben den Ortshonoratioren Landrat Matthias Dießl und Bayerns Umweltminister Markus Söder eingeladen worden. Zusagen über deren Teilnahme liegen den Veranstalter noch nicht vor.

Nach einem Mittagessen gibt es einen Rückblick auf die Entstehungsgeschichte der sechs Wilhermsdorfer Windmühlen. Einige Firmen zeigen, was es sonst noch an technischen Möglichkeiten gibt, erneuerbare Energien anzuzapfen, und beraten über Solarenergie und mehr.

Und natürlich können die Windkraftwerke besichtigt werden; ein Vertreter der Hersteller-Firma steht für Fragen zur Verfügung. Nur nach oben und den Rundblick wie auf unserem Foto genießen, können die Besucher nicht.