Dichter Rauch: Einfamilienhaus bei Langenzenn brannte

6.10.2016, 18:40 Uhr
Dichter Rauch: Einfamilienhaus bei Langenzenn brannte

© ToMa Fotografie

Rauch quoll aus dem Haus, der Dachstuhl stand schon komplett in Flammen: Als die ersten Einsatzkräfte kurz nach 16.30 Uhr am Donnerstagnachmittag in Keidenzell (Landkreis Fürth) eintrafen, konnte kaum noch ein Anwohner die Hand vor Augen sehen - zu dicht war der Qualm, der durch das kleine Örtchen waberte.

Drei Bewohner des Hauses - eine Mutter (56) mit ihren zwei Söhnen (5 und 36) - konnten sich zwar selbst ins Freie retten, die Mutter und der 36-jährige Sohn wurden jedoch verletzt. Sie kamen mit Verdacht auf eine Rauchgasvergiftung in das Fürther Klinikum. Der Fünfjährige blieb unverletzt.

Die Feuerwehren aus Cadolzburg, aus Langenzenn rückten an, außerdem mehrere Rettungskräfte aus den umliegenden Dörfern. Außerdem mussten Atemschutz-Experten aus Roßtal hinzugerufen werden. Nach bisherigem Stand ist das Einfamilienhaus auf längere Zeit unbewohnbar. Warum der Brand ausbrach, blieb zunächst unklar. Brandermittler der Fürther Kripo wollen jetzt die genaue Ursache ermitteln.

Die angrenzende Farnbacher Straße blieb während der gesamten Löscharbeiten gesperrt. Vor Ort machte sich auch der Landrat Matthias Dießl ein Bild von den Schäden.