Drei Millionen Euro vom Freistaat: Fürth kann Schulden tilgen

11.10.2018, 06:04 Uhr
Dank der Stabilisierungshilfen des Freistaats in Höhe von 2,8 Millionen Euro stünden Fürth im nächsten Jahr 8,4 Millionen Euro zur Verfügung.

© Hans-Joachim Winckler Dank der Stabilisierungshilfen des Freistaats in Höhe von 2,8 Millionen Euro stünden Fürth im nächsten Jahr 8,4 Millionen Euro zur Verfügung.

Die Stadt kann auch 2019 darauf hoffen, dass ihr der Freistaat beim Schuldenabbau hilft. Sie bekommt Stabilisierungshilfen in Höhe von 2,8 Millionen Euro. Das geht aus einer Pressemitteilung des Landtagsabgeordneten Horst Arnold (SPD) hervor. Fürths Kämmerin Stefanie Ammon konnte die Zahl am Mittwoch noch nicht offiziell bestätigen, sagte aber den FN: "Wenn es so kommt, freue ich mich, dass wir wieder berücksichtigt werden."

Dass Fürth diesmal offenbar weniger Geld aus München kriegt — in den vergangenen Jahren waren es meist fünf bis sechs Millionen Euro —, hat Ammon zufolge mit den gestiegenen Gewerbesteuereinnahmen zu tun. So flossen 2017 im Vergleich zum Vorjahr satte 15 Millionen Euro mehr in die Stadtkasse. Um den Fürther Schuldenberg 2019 weiter abzubauen, hat Ammon 5,6 Millionen Euro an eigenen Mitteln eingeplant. Dank der Stabilisierungshilfen des Freistaats in Höhe von 2,8 Millionen Euro stünden nun also 8,4 Millionen Euro dafür parat.

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