E-Mobile: Fürther Rathaus begrüßt Förderung

FÜRTH - Im Fürther Rathaus kommt die von der Bundesregierung beschlossene Förderung von Elektrofahrzeugen bestens an. Als „überfällig“ bezeichnet Oberbürgermeister Thomas Jung den Vorstoß.

Wie berichtet, soll der Kauf entsprechender Autos mit bis zu 4000 Euro bezuschusst werden – je zur Hälfte finanziert von der Staatskasse und von Herstellern. Während Kritiker dies als „Milliardengeschenk“ an die Industrie und als „Geldverschwendung“ kritisieren, begrüßt Jung die Pläne. In der Elektromobilität sieht er „das größte Potenzial zur Verbesserung der Lebensqualität in einer dicht besiedelten Stadt wie Fürth“. Die Anwohner stark befahrener Straßen und Stadtteile würden „deutlich weniger unter Lärm- und Abgasbelastungen leiden müssen“.

Auch in der Kleeblattstadt gebe es noch viel Luft nach oben. Derzeit sind gerade einmal 70 E-Fahrzeuge – darunter fünf im städtischen Fuhrpark und vier beim Energieversorger infra — sowie 215 sogenannte Hybrid-Autos in Fürth zugelassen. Der Rathauschef betrachtet dies als Herausforderung. Ähnlich wie beim Solarstrom wolle er Fürth auf dem Feld der Elektromobilität zum Vorreiter in der Region machen. Deshalb müsse die Zahl der Ladestationen im Stadtgebiet „zeitnah ausgeweitet werden“.

Für ihn, so Jung, liege in der E-Mobiliät „aktuell eine der größten Chancen für den Schutz der Menschen und der Umwelt“.