"Egon" weht Wettergockel von Seukendorfer Kirche

13.1.2017, 11:37 Uhr

Seit den frühen Morgenstunden am Freitag fegen die Ausläufer von Sturmtief „Egon“ durch Mittelfranken. Am evangelischen Gotteshaus in Seukendorf kann der goldene Wetterhahn den Urgewalten irgendwann nicht mehr standhalten. Er bricht von der Kirchenspitze ab, verfängt sich in den Blitzableitern und baumelt in diesen an der Kirchenfassade.

Mit normalen Mitteln ist für die Feuerwehr kein Herankommen an den Absturzvogel, denn für die Drehleiter ist er nicht nur zu schwer zu erreichen, sondern auch außerhalb des Arbeitsbereichs. „Deshalb haben wir die Berufsfeuerwehr Nürnberg mit ihrem 50-Tonnen-Kran nachalarmiert.“, berichtet Einsatzleiter Stefan Kutzberger.

Mit vereinten Kräften gelingt es den Kameraden von Freiwilliger und Berufsfeuerwehr schließlich, den Hahn zu bergen. Pfarrerin Marion Fraunholzer ist froh und zugleich noch immer entsetzt: „Das Ding hätte auch komplett durch das Kirchendach schlagen können oder sonst wohin..."

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