Ein Schwein ist nicht genug

18.11.2014, 10:40 Uhr

Das Allgäu – unendliche Schneeschuh-Wanderwege. Einen „Pflichttermin für alle Allgäu-Versteher“ kündigt die Comödie für kommenden Februar an. Maxi Schafroth heißt der Kabarettist, er ist Allgäuer und war mal Banker, das sind also gleich zwei dunkle Geheimnisse auf einmal. Wer jedenfalls das Allgäu freiwillig betritt, wird derzeit Zeuge einer beispiellosen Verbrechens-Serie, und wenn es stimmt, dass Christoph Waltz der nächste Bond-Oberschurke wird, dann müsste eigentlich der Titel des neuen 007-Films „Der Mann mit dem goldenen Sparschwein“ heißen. Oder „Zerbrich an einem anderen Tag“. Drehort: Allgäu.

Im Allgäu ist nämlich ein Sparschwein-Klauer unterwegs. Vergangene Woche meldete die Polizei einen Porzellansau-Diebstahl in einem Autohaus in Hungerbach; nun hat es zwei weitere Autohäuser in Mindelheim erwischt. Der Beuteschaden wird auf rund 100 Euro geschätzt, was eine Bond-Verfolgungsjagd auf der rauchenden Radfelge eines Raketenautos quer durchs Herrenklo von Schloss Neuschwanstein allemal rechtfertigt.

Und hier die Täterbeschreibung: „Etwa 1,85 bis 1,90 Meter groß, schlank, blaue Augen, Geheimratsecken, sehr freundliches Verhalten.“ Damit ist klar, dass, wenn es zur Verfilmung kommt, alles auf Christoph Waltz hinausläuft. Wer das Schwein spielt, ist aber noch offen.

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