Ende der Fürther B8-Baustelle ist in Sicht

27.11.2015, 06:00 Uhr
Ende der Fürther B8-Baustelle ist in Sicht

© Foto: Pfrogner

Auf FN-Nachfrage sagte Markus Wölfel, im Staatlichen Bauamt Nürnberg stellvertretender Abteilungsleiter und zuständig für den Landkreis Fürth, dass „im Bereich des Mittelstreifens noch Restarbeiten zu erledigen sind“. Sie betreffen Betonschutzwände und Stahlschutzplanken. Kommt nichts dazwischen, werde man zumindest in Fahrtrichtung Nürnberg/Fürth größtenteils bereits heute fertig. Im Lauf des Freitags könne der Verkehr auf dieser Seite dann wieder auf zwei Spuren rollen. In der Gegenrichtung soll es dann am kommenden Freitag, 4. Dezember, soweit sein. Wölfel: „Das ist unser Ziel, vielleicht geht’s auch schneller.“

Wie berichtet, war die aus den 1970er Jahren stammende B 8 dem heutigen Verkehrsaufkommen von täglich bis zu 32 000 Fahrzeugen nicht mehr gewachsen und dringend sanierungsbedürftig. Von Juli bis November 2013 wurden die zwei stadtauswärts führenden Fahrspuren generalüberholt. Seit diesem Mai ist — in zwei Etappen — die andere Seite an der Reihe. Etappe eins umfasst die besagten 2,7 Kilometer zwischen Seukendorf und Deponiebrücke, die noch ausstehende Etappe zwei den 1,7 Kilometer langen Abschnitt zwischen der Deponiebrücke und Burgfarrnbach.

Die Ertüchtigung der insgesamt viereinhalb Kilometer stadteinwärts soll eine Million Euro pro Kilometer kosten und liegt laut Wölfel derzeit auch im vorgegebenen Rahmen, die gesamte Generalsanierung ist auf zehn Millionen Euro veranschlagt.

Auf die Frage, wann die B 8 im nächsten Jahr erneut zum Nadelöhr wird, musste Wölfel passen. Seine Behörde habe sich diesen letzten Sanierungsabschnitt zwar fest für 2016 vorgenommen, doch müsse der Bund das dafür nötige Geld noch freigeben.

Dass sich das zuletzt für Anfang/Mitte November angekündigte Ende der aktuellen Bauphase etwas verzögert hat, erklärt Wölfel mit mehrmaligen Schwertransporten von Windkraftanlagen im November. Immer wenn die mächtigen Bauteile mitten durch die B 8-Baustelle Richtung Neustadt/Aisch transportiert wurden, blieben laut Wölfel die Arbeiten an den Schutzvorrichtungen im Mittelstreifen liegen.

 

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