Erstes Fürther Baby des neuen Jahres ließ auf sich warten

2.1.2017, 11:10 Uhr
Erstes Fürther Baby des neuen Jahres ließ auf sich warten

© Foto: Hans-Joachim Winckler

Tanja und Tobias Lohmüller haben durchgefeiert. Die ganze Silvesternacht waren sie wach, an Mitternacht haben sie wie viele andere das Feuerwerk bestaunt. Und doch war für sie heuer alles anders als sonst. Das Glas Sekt um Mitternacht oder ein Tänzchen fielen diesmal aus. Seit Samstagvormittag waren sie nämlich schon im Nathanstift. Zu dieser Zeit hatte sich bereits ihr neues Familienmitglied angekündigt.

Bis sie das zierliche Wesen erstmals ausgiebig bestaunen konnten, dauerte es allerdings noch eine Weile. Erst um 8.26 Uhr am Neujahrstag kam der kleine Johannes auf die Welt. Und kaum war er mit seiner ersten Windel versehen, wartete gleich prominenter Besuch auf ihn. Ausgestattet mit einem Blumenstrauß für die frisch gebackene Mama und Kleeblatt-Schnuller sowie einem Body der SpVgg Greuther Fürth stand Bürgermeister Markus Braun im Zimmer auf der Wochenbettstation, um den ersten Fürther des neuen Jahres persönlich willkommen zu heißen.

Kleeblatt-Body kam gut an

Ins Schwarze getroffen hat Braun heuer vor allem mit dem Kleeblatt-Body. „Wir sind alle Spielvereinigung-Fans“, erzählt Tobias Lohmüller. Eine Tradition, die auch sein Söhnchen fortsetzen soll. Dessen knapp dreijährige Schwester Helena ist schließlich auch schon seit ihrer Geburt Mitglied.

Doch das Herz der Familie schlägt nicht nur für den hiesigen Fußballverein, auch ihrer Heimatstadt sind sie sehr verbunden. Als es Tobias Lohmüller einige Zeit beruflich nach Düsseldorf verschlagen hatte, setzten er und seine Frau alles daran, dass ihre Tochter dennoch in Fürth auf die Welt kommen kann. Ein Plan, der übrigens aufging. Inzwischen aber sind die Lohmüllers wieder zurück in Fürth — was die Logistik bei der Entbindung um einiges leichter machte.

Was die Zahl der Geburten im Fürther Klinikum betrifft, gab es 2016 wieder einen neuen Rekord. 2277 Babys kamen hier vergangenes Jahr zur Welt, sagt Carlos Tapia Figueroa, Oberarzt der Frauenklinik. Das waren immerhin 62 mehr als 2015. Und noch eine Zahl aus der Statistik hält er bereit: Von den Neugeborenen waren 1161 Jungen und 1116 Mädchen. Eine eher ungewöhnliche Verteilung, haben sonst doch meist die Mädchen die Nase vorn.

Vielleicht setzt sich diese Verteilung aber auch 2017 fort: Das zweite Baby, das heuer im Nathanstift auf die Welt kam, war nämlich ein kleiner Stefan.

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