Fürth: Fast 100 Mal hat es geblitzt

FÜRTH - Der 24-stündige Blitzmarathon war in Bayern Auftakt zu einer Woche mit verstärkten Geschwindigkeitskontrollen. Rund 5800 Fahrzeuge hat die Verkehrspolizei Fürth am Donnerstag überprüft. Spitzenreiter bei den ertappten Verkehrssündern war ein Motorradfahrer, der mit 136 km/h auf der B 14 kurz vor Großweismannsdorf in Richtung Fürth raste.

Von sechs Uhr morgens an wurde am Donnerstag 24 Stunden lang an wechselnden Stellen in Fürth und im Landkreis gemessen. Dabei wurden 93 Geschwindigkeitsverstöße registriert, wie ein Sprecher der Polizei auf FN-Nachfrage sagte. 79 Fahrer wurden verwarnt und müssen ein Bußgeld zahlen, 14 weitere müssen mit einer Anzeige und Punkten in Flensburg rechnen.

Um dem Vorwurf zu entgehen, man wolle mit den Kontrollen Geld machen, hatte das bayerische Innenministerium – wie schon beim ersten bundesweiten Blitzmarathon vor einem Jahr – vorab eine Liste mit sämtlichen geplanten Messstellen im Internet veröffentlicht. Wie im vergangenen Jahr haben die Beamten aber am Donnerstag nicht schon an sämtlichen vorgesehenen Stellen in Stadt und Landkreis kontrolliert. Dafür reichen nach Angaben der Polizei schlichtweg die Geräte und das Personal nicht aus.

Vielmehr sollen die Messstellen in den nächsten Tagen nach und nach „abgearbeitet“ werden, so die Fürther Verkehrspolizei. Auf Blitzer muss man sich unter anderem in der Kapellenstraße, der Poppenreuther Straße, der Gebhardtstraße, der Soldnerstraße und der Hinteren Straße einstellen.

Im Landkreis will die Polizei etwa die B 8 in Langenzenn im Blick haben, die Steiner Straße in Oberasbach, die Rothenburger Straße in Zirndorf, die Nürnberger Straße in Roßtal, die Staatsstraße zwischen Cadolzburg und Ammerndorf oder auch die Verbindungsstraße zwischen Oberfürberg und Cadolzburg.