Französisch für Fürther Grundschüler

29.5.2017, 16:00 Uhr
Französisch für Fürther Grundschüler

© Hans-Joachim Winckler

Damit, so die örtliche Landtagsabgeordnete Petra Guttenberger (CSU), habe das bayerische Kultusministerium dem Antrag der Fürther Grundschule zur Aufnahme in das Vorhaben der Stiftung Bildungspakt Bayern entsprochen. Die beteiligten Einrichtungen sollen in dessen Rahmen ab dem kommenden Schuljahr erproben, wie sich Sprachkompetenz im Französischen schon in jungen Jahren vermitteln lässt.

Schülerinnen und Schüler werden, so heißt es, in diesem Modell einen "altersgemäßen und praxisorientierten Zugang zu Französisch bekommen" – und dies, ohne dass der Vorrang der deutschen Sprache gefährdet sei. Dies könnten die Schulen entweder in Form einer Arbeitsgemeinschaft mit mehreren Stunden pro Woche erreichen oder durch ein Zusatzangebot im Bereich der Ganztagsschule.

Dritte Variante

Ab dem Schuljahr 2018/2019 soll dann die Möglichkeit bestehen, eine dritte Variante zu wählen: Französisch kann dann im regulären Unterricht gelehrt werden – anhand von geeigneten Themen, etwa in Sport, Kunst, Musik oder Mathematik. Natürlich, versichern die Initiatoren, haben immer die Eltern die Wahl und das letzte Wort. So stünden neben dem bilingualen Modellangebot auch die ganz regulären Klassen zur Verfügung.

Der Französisch-Versuch knüpft an das Modellprojekt "Bilinguale Grundschule Englisch" an, das in Bayern bereits einen spielerischen Zugang zur englischen Sprache ermöglicht und Guttenberger zufolge "bislang sehr erfolgreich verlaufen ist". Unterstützt wird das Projekt im Rahmen des Bildungspakts vom Institut français und von der Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft.

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