Freischanksaison in der Gustavstraße lautstark eröffnet

23.3.2015, 18:52 Uhr
Lautstark und unter großem medialen Interesse haben zahlreiche Fürther in der Gustavstraße die Freischanksaison eröffnet. Die Interessengemeinschaft "Wir sind die Gustavstraße" hatte Anhänger dazu aufgerufen, sich für die Kneipenstraße einzusetzen.
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Lautstark und unter großem medialen Interesse haben zahlreiche Fürther in der Gustavstraße die Freischanksaison eröffnet. Die Interessengemeinschaft "Wir sind die Gustavstraße" hatte Anhänger dazu aufgerufen, sich für die Kneipenstraße einzusetzen. © Hans-Joachim Winckler

Um 17.30 Uhr war die Gustavstraße auf Sendung: Die "Frankenschau aktuell" des Bayerischen Rundfunks berichtete live über den jahrelangen Lärmstreit und die bevorstehende Mediation.
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Um 17.30 Uhr war die Gustavstraße auf Sendung: Die "Frankenschau aktuell" des Bayerischen Rundfunks berichtete live über den jahrelangen Lärmstreit und die bevorstehende Mediation. © Hans-Joachim Winckler

Eine große Protest-Aktion war Teil der Sendung. Den BR-Termin nutzten auch andere Medienvertreter - hier die Fürther Medienpraxis mit OB Thomas Jung - für Interviews.
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Eine große Protest-Aktion war Teil der Sendung. Den BR-Termin nutzten auch andere Medienvertreter - hier die Fürther Medienpraxis mit OB Thomas Jung - für Interviews. © Hans-Joachim Winckler

Um 17.40 Uhr hatten zahlreiche Fürther, die mit Glocken und Klingeln in die Gustavstraße gekommen waren, ihren großen, schrillen Auftritt.
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Um 17.40 Uhr hatten zahlreiche Fürther, die mit Glocken und Klingeln in die Gustavstraße gekommen waren, ihren großen, schrillen Auftritt. © Hans-Joachim Winckler

Für die Kameras des Bayerischen Rundfunks läuteten sie die Freischanksaison ein - als Zeichen dafür, dass sie weitere Einschnitte bei Festen und im täglichen Kneipenbetrieb abwenden wollen.
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Für die Kameras des Bayerischen Rundfunks läuteten sie die Freischanksaison ein - als Zeichen dafür, dass sie weitere Einschnitte bei Festen und im täglichen Kneipenbetrieb abwenden wollen. © Hans-Joachim Winckler

Dann ließen sie Dutzende Luftballons in den Himmel steigen.
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Dann ließen sie Dutzende Luftballons in den Himmel steigen. © Hans-Joachim Winckler

Etwa acht Minuten lang wurde live aus der Straße berichtet.
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Etwa acht Minuten lang wurde live aus der Straße berichtet. © Hans-Joachim Winckler

Oberbürgermeister Thomas Jung und die Fraktionsvorsitzenden Sepp Körbl (SPD), Dietmar Helm (CSU) und Harald Riedel (Grüne), die am nächsten Dienstag erstmals bei der Mediation beteiligt sein werden, waren der Einladung gefolgt - nicht als Teil des Protests, wie OB Jung klarstellte.
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Oberbürgermeister Thomas Jung und die Fraktionsvorsitzenden Sepp Körbl (SPD), Dietmar Helm (CSU) und Harald Riedel (Grüne), die am nächsten Dienstag erstmals bei der Mediation beteiligt sein werden, waren der Einladung gefolgt - nicht als Teil des Protests, wie OB Jung klarstellte. © Hans-Joachim Winckler

Den Zeitpunkt für die Aktion - so kurz vor der Mediation - und die Idee, mit Klingeln Lärm zu machen, halte er "für nicht gut", sagte er. Aber er habe Verständnis dafür, dass "Menschen, die sich von einigen wenigen Anwohnern schikaniert fühlen, sich äußern wollen". Auch das müsse eine Demokratie aushalten.
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Den Zeitpunkt für die Aktion - so kurz vor der Mediation - und die Idee, mit Klingeln Lärm zu machen, halte er "für nicht gut", sagte er. Aber er habe Verständnis dafür, dass "Menschen, die sich von einigen wenigen Anwohnern schikaniert fühlen, sich äußern wollen". Auch das müsse eine Demokratie aushalten. © Hans-Joachim Winckler

Die Aktion hatte sich die Interessengemeinschaft "Wir sind die Gustavstraße" für die Sendung ausgedacht,...
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Die Aktion hatte sich die Interessengemeinschaft "Wir sind die Gustavstraße" für die Sendung ausgedacht,... © Hans-Joachim Winckler

...nach Angaben des Initiators hatte das Produktionsteam angeregt, dass sich die Gruppe etwas überlegen könnte. Bereits am Wochenende hatte ein Filmteam Mitglieder beim Unterschriftensammeln gefilmt.
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...nach Angaben des Initiators hatte das Produktionsteam angeregt, dass sich die Gruppe etwas überlegen könnte. Bereits am Wochenende hatte ein Filmteam Mitglieder beim Unterschriftensammeln gefilmt. © Hans-Joachim Winckler

Ans Mikrofon wurde unter anderem Wirtin Susanne Dresel gebeten. Sie hege wenig Hoffnung, sagte sie, dass die Mediation mit einem Ergebnis ende, das nicht untragbar sei: "Wir haben schon unheimlich viel aufgegeben, es gibt kaum noch Verhandlungsmasse." Das, was übrig geblieben sei, "ist überlebenswichtig".
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Ans Mikrofon wurde unter anderem Wirtin Susanne Dresel gebeten. Sie hege wenig Hoffnung, sagte sie, dass die Mediation mit einem Ergebnis ende, das nicht untragbar sei: "Wir haben schon unheimlich viel aufgegeben, es gibt kaum noch Verhandlungsmasse." Das, was übrig geblieben sei, "ist überlebenswichtig". © Hans-Joachim Winckler

OB Jung berichtete von der Enttäuschung nach der ersten Mediation im Dezember, als die Frau des Klägers, mit dem er stundenlang verhandelt hatte, das Ergebnis ablehnte.
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OB Jung berichtete von der Enttäuschung nach der ersten Mediation im Dezember, als die Frau des Klägers, mit dem er stundenlang verhandelt hatte, das Ergebnis ablehnte. © Hans-Joachim Winckler

Die Reporterin fragte OB Jung, ob es eine Lösung geben kann, worauf dieser antwortete, dass es beim guten Willen aller Beteiligten natürlich einen Weg gebe.
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Die Reporterin fragte OB Jung, ob es eine Lösung geben kann, worauf dieser antwortete, dass es beim guten Willen aller Beteiligten natürlich einen Weg gebe. © Hans-Joachim Winckler

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