FSSJ kommt bei Realschülern Langenzenns gut an

14.9.2016, 06:00 Uhr
FSSJ kommt bei Realschülern Langenzenns gut an

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Koordinator Thomas Lübke hofft, dass sich nach den Sommerferien wieder etliche Neuntklässler für das FSSJ entscheiden. Die ersten zehn Anmeldungen sind bereits vor Beginn der großen Ferien eingegangen.

Vor drei Jahren stellte die Realschule das FSSJ zum ersten Mal vor. Damals nahmen zwölf Mädchen und vier Jungen das Angebot wahr. Schulpfarrer Lübke, der das FSSJ an der Schule betreut und koordiniert, war sehr erfreut, als sich im darauffolgenden Schuljahr 22 Jugendliche anmeldeten. Die guten Erfahrungen der Vorgänger schienen sich herumzusprechen, so dass sich im dritten Jahr 29 junge Leute im FSSJ engagierten.

Unter Anleitung und Aufsicht eines Verantwortlichen arbeiteten die jungen Leute meist zwei Stunden pro Woche am Nachmittag, etwa im Kindergarten, bei Sportvereinen als Trainingshelfer, im diakonischen Bereich in Altenheimen und ambulanten Wohngruppen und im kirchlichen Bereich, etwa als Helfer in der Jugendarbeit.

Den kürzesten Weg zu ihrer Einsatzstelle hatte eine Schülerin, die ihr FSSJ bei der offenen Ganztagsschule Langenzenn direkt im Untergeschoss der Realschule leisten konnte. Dort half sie bei der Hausaufgabenbetreuung und beim Nachmittagsprogramm. Drei Mädchen hatten sich dagegen als Einsatzort das 30 Kilometer entfernte Tierheim Neustadt/Aisch in Unternesselbach ausgesucht. Die Arbeit mit den Tieren war ihnen das wert.

Die jungen Leute sammelten in den zurückliegenden zehn Monaten wichtige Erfahrungen, die vor allem ihre soziale Kompetenz förderte. Die positiven Erfahrungen überwogen bei weitem. Ellen schrieb zum FSSJ: „Man kann nicht beschreiben, wie toll es sich anfühlt, wenn sich Kinder freuen, dich zu sehen oder mit dir zu spielen. Es wird einem einfach warm ums Herz – nur durch ihr Lächeln.“ Ähnliches äußerte Annika: „Eine schöne Erfahrung war es, wie die älteren Damen nach mir gefragt haben, wann ich wieder komme und immer war ein Lächeln zu sehen.“

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