Für Frieden in der Welt und in Fürth

1.4.2013, 18:11 Uhr
Für Frieden in der Welt und in Fürth

© Hans-Joachim Winckler

Vor rund 80 Zuhörern setzten die Redner am Hiroshima-Denkmal neben der Auferstehungskirche erste Zeichen gegen den Krieg, gegen die Atomkraft, gegen Rüstungsexporte und gegen den Einsatz unbemannter Kampfdrohnen.

Anny Heike, Bundestagskandidatin der Linken, trat für einen sofortigen Stopp aller Auslandseinsätze der Bundeswehr ein und für ein striktes Verbot von Waffenexporten. Sie prangerte ebenso wie Norbert Schikora, Landtagskandidat der Grünen, den Einsatz ferngesteuerter bewaffneter Drohnen an, deren Anschaffung Verteidingungsminister Thomas de Maizière plant. Damit bewege sich der "Krieg der Zukunft auf Computerspielniveau", kritisierte Heike.

Aydin Kaval vom türkisch-islamischen Kulturzentrum ditib nannte den Krieg allgemein ein "Armutszeugnis für jede Gesellschaft". Angesichts neonazistischer Umtriebe in Deutschland lenkte er den Blick vom Frieden in der Welt auch auf den Frieden im Land und in der Stadt Fürth. Es sei die Aufgabe demokratisch gesinnter Menschen, diesen zu bewahren, so Kaval, indem sie sich gemeinsam gegen Rassismus erheben. Dem pflichtete SPD-Stadtrat Rudi Lindner bei: "Jeder einzelne von uns muss den braunen Rattenfängern entgegentreten, egal, ob am Arbeitsplatz oder am Fußballfeld."

  

 

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