Fürth: Sturz aus dem Fenster war tragisches Unglück

FÜRTH - Im Fall des 80-jährigen Bewohners eines Fürther Altenheims, der am Freitag aus dem Fenster gestürzt war und wenig später starb, schließt die Kriminalpolizei ein Fremdverschulden aus.

Die Ermittlungen der vergangenen Tage hätten gezeigt, dass niemand Schuld an dem tragischen Unglück trage, sagte Martina Sebald, die Leiterin der Fürther Kriminalpolizei, am Montag auf Nachfrage. Dies sei zweifelsfrei geklärt: "Es gibt genug Zeugen. Auch das Pflegepersonal kann nichts dafür." Die Aufsichtspflicht sei nicht verletzt worden. Die Erkenntnisse würden nun der Staatsanwaltschaft übermittelt.

Der Bewohner des Grete-Schickedanz-Heimes, einer Einrichtung des Bayerischen Roten Kreuzes in der Friedrich-Ebert-Straße gegenüber der Christkönig-Kirche, litt nach Sebalds Angaben an einer weit fortgeschrittenen Demenz. Er war am Freitagnachmittag gegen 16.30 Uhr aus dem Fenster eines Zimmers im ersten Stock gefallen, das zur Wilhelmstraße zeigt. Bei dem Aufprall zog er sich schwere Verletzungen zu.

Feuerwehr, Polizei und Rettungskräfte rückten an, der Mann wurde ins nahe Fürther Klinikum gebracht. Dort starb er laut Polizei wenig später in der Notaufnahme.

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