Fürth: Winterfestes Flüchtlingsquartier wird aufgebaut

FÜRTH - In der Fürther Südstadt ist der Aufbau der neuen Flüchtlingsunterkunft in vollem Gange. Noch vor Weihnachten sollen hier die ersten Menschen einziehen. Nun werden ehrenamtliche Helfer für die neue Einrichtung gesucht - ein erstes Treffen ist bereits für Dienstagabend geplant.

Wie andere Kommunen setzt die Stadt Fürth diesmal auf Leichtbauhallen: Der Komplex aus aneinandergesetzten Hallen, der auf einem bisher wenig genutzten Parkplatz gegenüber dem infra-Gelände entsteht, soll als winterfestes Quartier für rund 400 Flüchtlinge dienen. Die Stadt hofft, damit die Notunterkunft Kiderlin-Turnhalle und das Zelt in Atzenhof überflüssig zu machen. Im Rathaus hatte man als Standort ursprünglich das Gewerbegebiet Hardhöhe West im Blick.

Die neuen Räume sollen wie das frühere Möbelhaus Höffner als Erstaufnahmeeinrichtung genutzt werden, in der Asylsuchende ihr Asylverfahren zum Laufen bringen. Anschließend werden sie auf andere Kommunen weiterverteilt. Der erste Teil des Komplexes soll noch vor Weihnachten bezogen werden, sagt Sozialreferentin Elisabeth Reichert, der zweite etwas später.

Die Flüchtlingshilfe Fürth plant, in der Unterkunft wie im Höffner-Haus eine Kleiderkammer, eine Kinderbetreuung, Deutschkurse und andere ehrenamtliche Projekte aufzubauen. In den nächsten Wochen sollen die Angebote zusammen mit den Freiwilligen geplant werden.

Für alle, die sich hier engagieren möchten, findet heute Abend um 18 Uhr in der Kantine der infra, Leyher Straße 69, ein erstes Informationstreffen statt. Die Flüchtlingshilfe Fürth präsentiert sich hier: www.fluechtlingshifle-fuerth.de

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