Fürther Arbeiterwohlfahrt präsentiert sich bei Aktionswoche

3.6.2015, 11:00 Uhr
Fürther Arbeiterwohlfahrt präsentiert sich bei Aktionswoche

© Archivfoto: Winckler

Ein Fest gibt es auch heuer. Aber es markiert am 20. Juni ab 10 Uhr im Awo-Kinderhort an der Martersäule nur den Ausklang einer Fülle von Aktivitäten. Den Auftakt bildet am 13. Juni um 10 Uhr ein Asylbewerberfrühstück in der Awo-Begegnungsstätte am Vacher Markt. Die bereits seit längerem praktizierte Veranstaltung steht für Willkommenskultur, die der Fürther Awo-Vorsitzenden Karin Hirschbeck viel bedeutet. Daneben soll gezeigt werden, dass die Begegnungsstätten allen offen stehen.

Außerdem können am 13. Juni von 13 bis 16 Uhr Seniorenheime der Arbeiterwohlfahrt in Stadt und Land unter die Lupe genommen werden. Zu jeder vollen Stunde gibt es im Burgfarrnbacher Fritz-Rupprecht-Heim und im Käthe-Loewenthal-Wohnstift Führungen.

Am 14. Juni laden die Awo-Ortsvereine im Landkreis zu einer Familien-Rad-Rallye. Start ist zwischen 10 und 12 Uhr am Ammerndorfer Feuerwehrhaus. Von hier aus geht es auf den etwa 30 Kilometer langen Rundkurs. An den Stationen kann man bei einem Quiz sein Wissen über die Heimat unter Beweis stellen. Für das leibliche Wohl sorgen Awo-Mitarbeiter. Alle Teilnehmer erhalten Urkunden, Kinder kleine Geschenke.

Ein Bindeglied

Seinen neuen Treffpunkt in einer ehemaligen Gaststätte in der Flurstraße 2 stellt am 15. Juni ab 14 Uhr der Awo-Ortsverein Nord vor. Eine Einrichtung, die ein Bindeglied der Gesellschaft sein will und allen offen steht. Vor allem in der dicht besiedelten Südstadt und auf der Hardhöhe wirken die Begegnungsstätten der Vereinsamung entgegen. Auf dem Land stellt sich dieses Problem weniger.

Einblick in inklusives Wohnen für seelisch behinderte Menschen, wie es die Awo seit 20 Jahren anbietet, erhält man in den Büroräumen des Betreuten Wohnens, Ritterstraße 5, am 16. Juni von 16 bis 18 Uhr. Hier werden die aktuellen Wohnformen in Fürth erläutert, Arbeitsperspektiven und Betreuungskonzepte vorgestellt. Rund 70 Menschen versorgt die Awo derzeit in unterschiedlichen Wohngemeinschaften. Insgesamt kümmert sie sich um 150 psychisch angeschlagene Menschen. Tendenz steigend, denn seelische Erkrankungen breiten sich insbesondere am Rand der Gesellschaft stark aus, berichtet die Fürther Awo-Vorsitzende.

„Inklusion im Stadtteil“ ist eine Infoveranstaltung des Awo-Ortsvereins Ost in der Begegnungsstätte Komotauer Straße 30 am 16. Juni um 14 Uhr überschrieben. Die gute Mischung von Menschen aus allen sozialen Schichten ist bei der Awo Programm. Und dieses Konzept gilt auch für den eigenen Mitarbeiterstab. „Wir wollen die stadtteilbezogene Arbeit weiter verstärken“, sagt Hirschbeck und gibt damit die Richtung vor.

In der Aktionswoche will die Awo nicht nur Schlaglichter auf ihre Arbeit im Verborgenen werfen, sondern auch um Unterstützung werben. Sozial engagierte Menschen können im breiten Spektrum der Aktivitäten leicht lohnende Aufgaben finden.

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