Geschenk des Shopping-Himmels

Franz Josef Strauß korrupt? Wenig, was unvorstellbarer wäre.

Die Schnüffel-Typen vom Spiegel können’s nicht bleiben lassen. Aber falls die wider Erwarten recht haben, dann wackelt zumindest der erste Reißzweck an unserem FJS-Poster; es hat zwar all die Jahre gut überstanden und passt auch farblich prima zum Ehebett, doch nichts muss für immer sein. Irrt jedoch der Spiegel, wird Seehofer hoffentlich den Chefredakteur verhaften lassen. Ist sehr spannend, wie das weitergeht. Und Riesengeschenke annehmen ist nun wirklich unter aller Kanone. Da hört der Spaß auf.

Nein, da fängt der Spaß erst an, dachte sich jetzt ein Kunde des New Yorker Mega-Kaufhauses Bloomingdale’s. Er hatte beim Treueprogramm des Ladens mitgemacht und erhielt zum Dank einen Gutschein über 25 000 Dollar, etwa 22 000 Euro. Welch ein Glückstag, sprach der Kunde und ging bei Bloomingdale’s richtig schön shoppen — Brillantohrringe, Vuitton-Täschchen, schon waren 17 000 Dollar über die Wupper gegangen. Dumm nur, dass Bloomingdale’s inzwischen den Systemfehler bemerkt hatte und den Kunden seitdem bittet, die Waren wieder herauszurücken — gegen einen Einkaufsgutschein im Wert von 100 Dollar. Noch sind sich beide Seiten nicht einig.

Und wenn zum Neue-Mitte-Start dieser Donut-Laden nicht mindestens 25 000 Dinger pro Kunde verteilt, werden wir echt ungemütlich.