Grießnockerlaffäre: Fans feiern die Stars im Metroplex

9.8.2017, 18:40 Uhr
"Grießnockerlaffäre" heißt der neueste Kinostreifen rund um den Dorfpolizisten Franz Eberhofer und seinen Kumpel Rudi Birkenberger. In Fürth konnten Fans die beiden Schauspieler Sebastian Bezzel und Simon Schwarz aus der Nähe erleben.

© Hans-Joachim Winckler "Grießnockerlaffäre" heißt der neueste Kinostreifen rund um den Dorfpolizisten Franz Eberhofer und seinen Kumpel Rudi Birkenberger. In Fürth konnten Fans die beiden Schauspieler Sebastian Bezzel und Simon Schwarz aus der Nähe erleben.

"Wann sattelt der Herr Eberhofer denn auf Blau um? Hier in Fürth sind wir ja schon soweit." Die fragende weibliche Stimme kommt irgendwo aus dem weiten Kinoraum und Sebastian Bezzel ist für einen Moment sprachlos. "Ähm, was?", forscht er vorsichtig nach und prompt wird ihm aus der Tiefe des Saals auf die Sprünge geholfen: "Na, die Uniform . . ."

Jetzt muss der Schauspieler passen: "Gute Frage, aber das weiß ich echt nicht." Auf der Leinwand wird der 46-Jährige später als Dorfpolizist Franz Eberhofer – gekleidet ins hergebrachte Olivgrün – gemeinsam mit Kumpel Rudi Birkenberger alias Simon Schwarz (46) entschieden erfolgreicher ermitteln. Zuvor stellten sich die beiden Darsteller bei ihrem Fürth-Besuch aber nicht nur in drei bis auf den letzten Platz besetzen Filmsälen den Zuschauerfragen, sondern ließen sich im Foyer geduldig für ein schier endloses Fan-Foto-Defilee in die Arme nehmen.

"Die sehen noch viel jünger aus als im Film"

Bei Djamila (39) und Carsten (41) Muhl kommen Nils und Remi, zwei fingerlange Glücksbringer aus Stoff, mit aufs Bild. Von Bezzel und Schwarz sind alle begeistert: "So nett und aus der Nähe sehen die noch viel jünger aus als im Film." Pia Deyer (56) hat mit Bernhard Meier (52) fürs Selfie Schlange gestanden.

Fürs Foto stellt sie rasch die schwere Tasche zur Seite, die sie mitgebracht hat. Darin stecken sämtliche Bücher von Rita Falk, der Autorin der Krimiserie, die auch als Vorlage für die "Grießnockerlaffäre" diente. "Vielleicht bekomme ich Autogramme in die Bücher", hofft Pia Deyer und bekennt: "Ich hab’ sogar das Kochbuch mit den Rezepten von der Oma dabei."

Na, schon mal Grießnockerln aufgetischt? "Bei uns gibt’s gar nix anderes in der Suppe", verrät Bernhard Meier: "Immer von Hand gemacht und die Nockerln, das sind dann richtige Apparate. Nicht so kleine Dinger. Schmeckt super."

"Von den Fürthern wünschen wir uns den Aufstieg"

Super gut, sagt Sebastian Bezzel, kennt er inzwischen auch einen ganz bestimmten Kreisverkehr nahe Dingolfing. Unermüdlich habe er bei den Dreharbeiten dort schon seine Runden gedreht. Typisch für Niederbayern findet er den einsamen Kreisel nicht: "So einen gibt’s doch überall. Sicher auch hier." Was kennt er denn sonst noch so von Fürth? "Von früher die Quelle und heute den Fußball." Und dann werden der Franz und der Rudi plötzlich regelrecht offiziell, stellen sich ganz gerade hin und verkünden: "Für die neue Saison wünschen wir uns von den Fürthern einen frischen Offensivfußball. Und den Aufstieg." So nette Buam, die zwei.

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