Große Aufgabenfülle wartet in Langenzenn

7.12.2014, 13:00 Uhr
Große Aufgabenfülle wartet in Langenzenn

© Archivfoto: Horst Linke

Die SEG, die im Februar dieses Jahres als GmbH gegründet wurde, soll beispielsweise Gebäude aufkaufen, die für Privatpersonen zu aufwendig zu renovieren sind. Die Sanierung und die Belange des Denkmalschutzes liegen dann in Händen der städtischen Tochter. Im Anschluss sollen die Objekte entweder als Läden oder Wohnungen zur Verfügung stehen. Ein Projekt, bei dem das schon so praktiziert wurde, war das Gebäude, in dem sich nun die „Joghurteria“ befindet.

Konzept für Kulturhof

Weitere Aufgabe der SEG soll die Betreuung von Projekten sein, die in der Verwaltung liegen bleiben. „Es gibt oft drängendere Aufgaben für die Verwaltung. Da bleibt dann eben auch mal was auf der Strecke. Und genau dabei sollen die Angestellten der Stadtentwicklungsgesellschaft nun aushelfen“, erklärte Habel.

Er denkt dabei konkret an die Sanierung des Kulturhofes. Hierfür sei für einzelne Teile, wie Scheune, Kino und Café, ein Konzept zu erstellen, anschließend ginge es an die Renovierungsarbeiten. Auch während des Umbaus sollte jedoch die „Marke Kulturhof“ bestehen bleiben. Veranstaltungen müssten dazu zwar ausgelagert werden, sollten aber dennoch unter der Schirmherrschaft des Kulturhofes laufen.

Drei Standorte

Der Neubau eines Hallenbades in Langenzenn wird ebenfalls zu den Aufgaben der SEG gehören. Zurzeit stehen dafür drei verschiedene Standorte zur Wahl. Neben dem Gymnasium, neben dem bestehenden Bad oder neben dem neuen Feuerwehrhaus am Ortsausgang in Richtung Burggrafenhof. Es gibt eine Liste mit Anforderungen, die der Neubau erfüllen muss. Dazu gehören Schwimmer- und Kinderbecken sowie ein Sprungturm. Zudem soll es im neuen Hallenbad auch ein flaches Bassin für Wassergymnastik geben.

Im kommenden Jahr wird für den Langenzenner Süden eine Kanaldichtigkeitsprüfung fällig. Ob diese in Zukunft auch noch durchgeführt wird, hängt vom Ausgang eines Antrages eines Bürgers ab. Der Mann hatte gefordert, im Stadtrat darüber zu diskutieren, diese Maßnahme abzuschaffen. Der Bürger hält den Nutzen für fraglich.

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