Grünes Licht für Naturbühne in Langenzenn

28.1.2016, 06:00 Uhr
Grünes Licht für Naturbühne in Langenzenn

© Thomas Scherer

Wie bereits berichtet, will die Langenzenner Hans-Sachs-Spielgruppe die Bühne in einer alten Lehmgrube mit erheblichen Eigenmitteln und mit Hilfe des europäischen Förderprogramms „Leader“ realisieren. Lucia Ermisch, Stadtplanerin und Landschaftsarchitektin aus Roth, hat im Stadtrat das Konzept vorgestellt.

Besucher sollen das Areal über die Wege, die zur Tongrube und zur Deponie des Landkreis-Wertstoffhofes führen, erreichen können. Südlich der Bühne entstehen Parkplätze. Außerdem sind Container für Gastronomie vorgesehen.

Innerhalb der Grenzwerte

„Für das Schallschutzgutachten haben wir den Bereich in verschiedene Sektoren eingeteilt und in den Siedlungen südlich und westlich der Deponie Messungen vorgenommen“, erläuterte Ermisch. „Bei der angegebenen Nutzung werden die Grenzwerte eingehalten.“

Da die Naturbühne hauptsächlich abends und am Wochenende bespielt wird, gelten besondere Richtlinien. Im Norden grenzt das Sondergebiet an landwirtschaftliche Flächen, im Osten an Wald.

Veranstaltungen wie Sommerfreiluft-Kino oder Rock-Abende soll es nur an zehn Terminen im Jahr geben und das ebenfalls nur am Wochenende.

Noch in diesem Monat finden im Landratsamt Gespräche über das Projekt statt. Wenn diese gut laufen, kann im Sommer mit dem Bau begonnen und die Naturbühne planmäßig 2017 eingeweiht werden. Der Verein hat das Gebiet für 25 Jahre, mit der Option auf eine dreijährige Verlängerung, gepachtet.

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