Gute Geschäfte mit Fürther Bauland

24.10.2017, 11:00 Uhr
Gute Geschäfte mit Fürther Bauland

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Während im Landkreis mit gut 47 Millionen Euro die Geschäfte weit besser liefen als 2015 (23,5 Millionen Euro), gingen sie in der Stadt im selben Zeitraum von 42 auf zirka 32 Millionen Euro zurück. Der Quadratmeter "baureifes Land" kostete in Fürth rund 414 Euro und damit 17 Euro mehr als im Jahr zuvor. Mit diesem Durchschnittspreis gehört die Kleeblattstadt zu den Gebieten, in denen mehr bezahlt wird als im bayerischen Schnitt (261 Euro). Im Landkreis lag der Durchschnittspreis für baureifes Land dagegen bei rund 241 Euro (plus 27 Euro gegenüber 2015).

Diese Zahlen stammen aus tatsächlichen Grundstücksgeschäften. Eine Einschränkung gibt es dabei allerdings: Schwarze Zahlungen unter dem Tisch und Cash auf die Hand werden nicht erfasst. Basis der Statistik sind die Daten des Finanzamts, das die echten Verkaufswerte kennt und an das Landesamt für Statistik meldet. Daraus geht hervor, dass vergangenes Jahr 39 baureife Grundstücke in Fürth und 190 im Landkreis den Besitzer wechselten.

Preise fast verzehnfacht

Gute Zeiten für die Verkäufer: 1970 brachte ein Hektar in Fürth beim damaligen, noch zusammengefassten Preis für alle Baulandarten umgerechnet 264 700 Euro. Heute liegt der entsprechende Wert bei 2,5 Millionen Euro, also dem 9,3-fachen. Im Landkreis ergibt sich bei diesem Vergleich gar eine Steigerung um den Faktor 12,5. Kostete ein Hektar dort 1970 doch umgerechnet 119 800 Euro.

 

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