Haushaltssperre bleibt in Kraft

CADOLZBURG - Ganz und gar nicht rosig sind die finanziellen Aussichten der Marktgemeinde Cadolzburg. Die seit Juni 2014 selbst auferlegte Haushaltssperre muss weiter aufrechterhalten werden.

„Um die Kassenliquidität ist es sehr schlecht bestellt“, erläuterte der neue Kämmerer Johannes Kreß vor den Marktgemeinderäten. Das bedeutet, Cadolzburg muss etliche seiner Ausgaben über Kredite zwischenfinanzieren.

So schwer es fällt, meinte Kreß, die im April anstehenden Haushaltsberatungen würden mit Sicherheit kein Wunschkonzert, denn auf der Einnahmeseite sehe es gar nicht gut aus: sinkende Gewerbesteuereinnahmen, eine höhere Kreisumlage und niedrigere Schlüsselzuweisungen würden den Haushalt belasten. Gemäß der Haushaltssperre muss sowieso jede Ausgabe hinterfragt werden, freiwillige Leistungen sind so gut wie ausgeschlossen.

Für die Etatdebatte kann der Kämmerer nur raten: „Wir werden klare Prioritäten setzen müssen.“