Helfende Hände in Stein

20.5.2016, 06:00 Uhr
Helfende Hände in Stein

© Sebastian Balcerowski

1983 wurde die Diakonie als Verein der Nächstenhilfe gegründet: Senioren zum Arzt zu fahren oder Einkäufe abzunehmen — das ist bis heute ein Schwerpunkt der Arbeit. Seit 1991 gibt es die Diakoniestation in ihrer heutigen Form mit professionellen Pflegerinnen unter Leitung von Andrea Buric und nicht mehr mit Diakonissen. Reiner Redlingshöfer, Pfarrer und erster Vorstand, betonte: „Wir pflegen nicht einfach die Körper der Menschen, sondern nehmen uns Zeit.“ So vermitteln die Pflegerinnen etwa den Kontakt zum Pfarrer, wenn ein seelsorgerisches Gespräch nötig ist.

Jörg Walter, Mitarbeiter in der Verwaltung der Diakonie, zog eine positive Bilanz der Jubiläumsfeierlichkeiten: „Wir sind sehr zufrieden mit der Resonanz, teilweise hatten in den Räumen gar nicht alle Platz.“ Aus dem Verkauf von Kaffee, Kuchen und Artikeln aus der Werkstatt für Menschen mit Behinderung erlöste man insgesamt 385 Euro. Das 26-köpfige Team der Diakonie Stein betreut im Schnitt 90 Patienten. Der Diakonieverein hat rund 600 Mitglieder.

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