Hitzeschlacht unterm Ammerndorfer Kirchweihbaum

14.7.2015, 06:00 Uhr
Hitzeschlacht unterm Ammerndorfer Kirchweihbaum

© Barthelmes

Das traditionelle Aufstellen des Kärwabaums geriet bei der Ammerndorfer Kirchweih bei brüllender Hitze zur Tortur. Eine Stunde lang quälten sich Ansager Reiner Lenz und lediglich zwölf Weißhemden mit dem Monstrum ab. Schließlich wurde der Baum um fünf Meter gekürzt. Assistierend standen den Kärwa-Burschen Bürgermeister Alexander Fritz und seine Gattin Birgit zur Seite: Sie lieferten kühles Radler am Fließband für die zahlreichen Trinkpausen, nachdem sich die Flaschengetränke erhitzt hatten. Das Publikum und die Musik betrachteten indes das Spektakel lieber aus der schattigen Distanz. Merklich rauer wurde mit zunehmender Dauer der Ton, bevor es gelang, den Baum in die Senkrechte zu hieven. Den Kindern war angesichts der Hitze die Kärwa-Pflicht mit ihrem Bäumchen gleich erlassen worden.

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