Hockeyteams mit Licht und Schatten

26.11.2014, 10:10 Uhr
Hockeyteams mit Licht und Schatten

© Foto: privat

Wille und Kampfgeist stimmten bei den Fürtherinnen, doch das Spiel nach vorne war häufig zu fehlerhaft, um die HGN ernsthaft zu gefährden. So dauerte es bis zur 18. Minute, ehe Seifried mit einem energischen Antritt plötzlich alleine vor der Nürnberger Torhüterin auftauchte und diese umspielte: 1:0 für Fürth. Danach hatte die SpVgg mehr vom Spiel, wusste jedoch ihre Chancen nicht in Tore umzumünzen.

Zehn Minuten nach Wiederanpfiff wurde das Match hektischer. Die Gastgeberinnen glichen nach einer Unachtsamkeit in der Fürther Hintermannschaft aus und hatten bei einem Siebenmeter sogar die Chance zur Führung. Die Kugel strich knapp am Pfosten vorbei — das Signal für das Kleeblatt, wieder konzentrierter zu Werke zu gehen. Erneut war es Seifried, die ihre Farben durch eine verwandelte Strafecke in Front brachte. Bei diesem Stand blieb es, da keine der beiden Mannschaften noch einmal entscheidend zulegen konnte. So war Spielführerin Stephanie Biskup auch nur mit dem Ergebnis zufrieden: „Ein solches Spiel muss man einfach abhaken. Wichtig sind am Ende die drei Punkte.“

SpVgg: Adami, Biskup, Dachsbacher, Drechsler, Gehr, Heid (TW), Lutz, Poxleitner, Schaffert, Seifried.

Böse erwischte es die Hockeyherren der SpVgg, sie mussten in der 1. Verbandsliga eine 3:8-Auswärtsschlappe beim HC Schweinfurt hinnehmen.

Die Fürther hatten sich nach dem erfolgreichen Saisonauftakt für das Auswärtsspiel beim letztjährigen Vizemeister viel vorgenommen. Beide Teams tasteten sich zu Beginn der Partie ab, erst mit dem Führungstreffer der Gastgeber Mitte der ersten Halbzeit nahm das Spiel Fahrt auf.

Auch das 2:0 der Schweinfurter in der 23. Minute ließ die SpVgg unbeeindruckt. Dies spiegelte sich im 2:2 durch einen Doppelschlag von Rusch und Rosenberger wider. Die letzte nennenswerte Aktion des ersten Abschnitts brachte den HC wieder mit 3:2 in Front.

Nach der Pause zogen die Hausherren mit zwei schnellen Toren auf 5:2 davon. Als dann noch Zagel mit Knieproblemen das Feld verlassen musste, geriet das Spiel der Gäste gänzlich in Unordnung. Das Kleeblatt kam kaum noch zu gefährlichen Aktionen. Die Schweinfurter hingegen nutzten ihre Chancen konsequent und zogen bis auf 8:2 davon. Der Treffer von Dimper in der Schlussminute war nur noch Ergebniskosmetik. „Leider haben wir nach der Pause und den zwei schnellen Toren in einem bis dahin ausgeglichenen Spiel vollkommen den Faden verloren“, sagte Trainer Achim Scheidig enttäuscht.

SpVgg: Dimper, Drechsler, Geisler, Heid (TW), Herzog, Rosenberger, Rusch, Schlaffer, D. Werner, F. Werner, Zagel.

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