In der Amalienstraße wird schwer gearbeitet

21.2.2018, 16:00 Uhr
In der Amalienstraße wird schwer gearbeitet

© Hans-Joachim Winckler

Die infra hat damit begonnen, die Wasserhauptleitung zu erneuern. Die Arbeiten werden in Etappen von der Herrnstraße bis zur Schwabacher Straße erledigt. Zunächst wird eine neue Versorgungsleitung parallel zur bestehenden verlegt. Ist diese fertig, wird sie gespült und desinfiziert und anschließend an die Häuser angeschlossen. Danach kann die alte Leitung außer Betrieb genommen werden.

In der Amalienstraße wird schwer gearbeitet

© Hans-Joachim Winckler

"Die Nutzungsdauer unserer Versorgungsleitungen ist nicht unbegrenzt, von daher investieren wir kontinuierlich in deren Modernisierung", heißt es dazu von Seiten der infra. Bereits im Herbst vergangenen Jahres erneuerte sie die Wasserhauptleitung in der Sonnenstraße, die in die Amalienstraße übergeht.

Nun setzt sich die Sanierung in Richtung Schwabacher Straße in drei Bauabschnitten fort: bis zum 6. April zwischen Bendit- und Simonstraße, vom 9. April bis 4. Mai zwischen Simon- und Ludwigstraße und schließlich vom 7. Mai bis 15. Juni bis zur Schwabacher Straße.

Verspäteter Startschuss

Es ist nicht die einzige Großbaustelle in der Amalienstraße. Die Stadt plant, die verbrauchte Fläche rund um die Kirche Sankt Paul in einen schönen Ort mit deutlich höherer Aufenthaltsqualität zu verwandeln. Eigentlich hätten die Arbeiten bereits im Herbst 2017 beginnen sollen. Wegen "verschiedener Planungsänderungen", so das Grünflächenamt auf Nachfrage, habe sich der Start verschoben. Außerdem müsse die Kirchengemeinde vor der Platzsanierung zunächst die Rampe fertigstellen, die künftig einen barrierefreien Weg ins Gotteshaus ebnet. An ihr wird aktuell gebaut. Auch alte Sträucher rund um die Kirche wurden schon gerodet.

Mit der Runderneuerung, die nun am 7. Mai beginnen soll, wird das Areal, das den Namen Martin-Luther-Platz trägt, wieder als Platz erkennbar. Außerdem sollen ein kleiner Spielplatz, eine Boule-Bahn und jede Menge Sitzgelegenheiten den Menschen in diesem Teil der Südstadt einen Treffpunkt bieten.

Ende September werden die Arbeiten abgeschlossen sein. Bis Ende Oktober wird frisches Grün gepflanzt. Am 10. November rückt Sankt Paul dann auf ganz andere Art und Weise in den Mittelpunkt. "Fürther Glanzlichter" heißt eine Aktion anlässlich des Stadtjubiläums, bei der zum einen 20 Fassaden von Künstlerinnen und Künstlern illuminiert werden.

Zum anderen werden an diesem Abend auch mehrere Gebäude dank eines neuen Lichtkonzepts erstmals und ab dann dauerhaft bei Dunkelheit erstrahlen – darunter der Turm der Paulskirche, das Stadtmuseum, das alte Humbser-Sudhaus, das Kulturforum und die Volkshochschule.

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