Neue Streetball-Anlage am Bonhoeffer-Gymnasium

19.7.2018, 16:00 Uhr
Neue Streetball-Anlage am Bonhoeffer-Gymnasium

© Foto: Thomas Scherer

Allerdings: Der Kreis der Nutzer ist beschränkt, gleiches gilt für die Öffnungszeiten. "Der Platz steht Schülern sowohl für den Schulsport als auch in den Pausen zur Verfügung", sagt Landrat Matthias Dießl bei der offiziellen Einweihung des Geländes im westlichen Bereich des Schulzentrums.

Im Frühjahr 2017 hatte sich der Kreisausschuss mit Überlegungen befasst, Freizeitanlagen an Schulen auch an Nachmittagen und in den Ferien für die Allgemeinheit zu öffnen. Befürchtete Probleme mit den Nachbarn, sicherheits- und versicherungstechnische Fragen verhindern dies allerdings bisher.

Sportliches Lernen

"Die Grundidee, diesen Platz anzulegen, steckte bereits im Entwurf zur Sanierung des weitläufigen Außenbereichs des Gymnasiums", erinnert sich Schulleiter Heinz Beiersdorfer. Er selbst war bereits in den achtziger Jahren während seiner Lehrtätigkeit an einem englischen College südlich von London mit den vielfältigen Vorteilen eines breiten Sportplatzangebots für den Lernerfolg sehr positiv in Berührung gekommen. "Damals konnten die Studenten zwischen Fußball, Hockey, Leichtathletik und Tennis wählen", erinnert er sich.

Für den Entwurf bis hin zur Fertigstellung des komplett mit einem massiven Metallzaun gegen Vandalismus geschützten Geländes zeichnet Lars Frenzke, Kreisfachberater für Gartenkultur und Landschaftspflege, verantwortlich. Die Arbeiten wurden vergangenes Jahr im Spätsommer aufgenommen. Wegen des temperaturabhängigen Einbaus des Heißkunststoffbelages musste über den Winter aber pausiert werden. In diesem Jahr ging es zügig weiter und sämtliche Gewerke blieben im Zeitplan.

Hochwertiges Material

Mit seinen gut 450 Quadratmetern Fläche nebst Toren und Körben lädt der Bereich geradezu zum "Auspowern" ein. Frenzke legte bei der Umsetzung großen Wert auf hochwertige Materialien, die im Nachgang geringe Wartungskosten verursachen und gleichzeitig die Spielfreude erhöhen sollen. Beispielsweise bekam eine deutschlandweit bekannte Fachfirma für langlebige Bodenbeläge den Zuschlag. Zudem wurde an der Umzäunung aus Stahl und Kunststoff ein Streifen gepflastert, um Zuschauern das Anfeuern ihrer Mannschaft zu ermöglichen.

Mit 132 000 Euro für alle Arbeiten unterschritt man die im Sanierungsplan veranschlagten Kosten.

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