In Zirndorf brummt’s

ZIRNDORF - Ob als bewährtes Hausmittel gegen spröde Lippen, trockene Haut, Erkältungen oder ganz klassisch auf dem Brot: Honig ist gesund, vielseitig einsetzbar und schmeckt. Voraussetzung für das Naturprodukt sind bekanntlich Pflanzen und natürlich viele fleißige Nektarsammlerinnen. Zirndorf hat da Neues zu bieten.

Begeistert vom „Garten des Lebens“ an der Buchackerstraße hatten Katja und Simon Ludwig sich bei der Stadtverwaltung dafür stark gemacht, hier Bienen eine Heimat zu geben. Im Rahmen der städtischen Frühjahrspflanzaktion 2015 hatten die Ludwigs ihre beiden Großmütter als nachhaltiges Dankeschön mit einem Bäumchen bedacht. Dies kann jeder Bürger aus einem besonderen Anlass wie Hochzeiten oder runden Geburtstagen tun. Im Rathaus rannte die Familie mit dem Vorschlag offene Türen ein, hat man sich innerhalb der Stadtverwaltung den Umweltschutz doch auf die Fahnen geschrieben. Nicht ohne Grund sind auf der kommunalen Streuobstwiese nahe der Großhabersdorfer Straße bereits Bienenvölker eines Hobbyimkers beheimatet.

Die Imkerkästen auf den Streuobstwiesen ergänzen die seitens der Zirndorfer Service-Betriebe durch Saatmischungen und Totholzhaufen geschaffenen Lebensräume für mehr biologische Vielfalt.

Es folgte die Kontaktvermittlung zur Zirndorfer Imkerei Beste, die bereits seit Jahren erfolgreich mit den sanftmütigen und widerstandsfähigen Buckfastbienen arbeitet. Vier Völker samt Behausung stellten die Inhaber Mine und Engin Ipci zur Verfügung und betreuen sie auch.