In Zirndorf lernen Welpen wie das Leben läuft

8.10.2016, 14:00 Uhr
In Zirndorf lernen Welpen wie das Leben läuft

© Foto: Frank Kreuzer

Unter Anleitung von Gabi Flesch und ihren beiden Mitstreiterinnen konnten sich die Hunde nach einer kurzen Begrüßung erst einmal ausgiebig beschnuppern. Die besonders Draufgängerischen tobten bereits kurz darauf durch das eingezäunte Areal des Hundezentrums.

Damit der Hund seinen Besitzer als Rudelführer akzeptiert, mussten die Teilnehmer zuerst versuchen, ihre Tiere mit einfachen und klaren Kommandos zum Herkommen und Sitzen zu bewegen. Dabei wichtig: Nicht mehrmals das gleiche Kommando aussprechen oder schlimmstenfalls mit mehreren unterschiedlichen Kommandos den Welpen zu überfordern. Ganz besonderen Wert wurde auf das Loben der Jungtiere gelegt, das auch gerne übertrieben sein durfte. Natürlich fehlten Leckereien dabei als Belohnung nicht. Mit diesem spielerischen Ansatz lernen die Hunde, dass es sich lohnt, auf bestimmte Anweisungen zu reagieren. Auch auf den gerne vergessenen Punkt des Auflösens des Kommandos, das dem Tier signalisiert, dass es jetzt wieder frei das tun darf, was es möchte, gingen die Anleiter ein.

Im Anschluss mussten sich die Hunde auf verschiedenen Untergründen bewegen. Auch das Laufen über ein Drahtgeflecht, in diesem Fall einem alten Bügelbrett, über Holzdielen, eine Wippe oder durch einen dunklen Tunnel muss erst einmal ausprobiert und gelernt werden. Dabei gingen die Trainer individuell auf jeden Hund ein, gaben Tipps an die Halter, um so das Ziel der jeweiligen Übung zu erreichen.

Eine große Rolle spielten dabei auch die grundlegenden Möglichkeiten, auf das Verhalten Einfluss zu nehmen. Neben der Stimme und der Körpersprache sind dies ein Spielzeug bzw. Leckerli und natürlich Loben, Loben, Loben. Bis das „Klassenziel“ erreicht ist, stehen aber noch einige Unterrichtsstunden an.

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