Jetzt mit offiziellem Titel: Altbürgermeister Schmuck

19.1.2015, 06:00 Uhr
Jetzt mit offiziellem Titel: Altbürgermeister Schmuck

© F.: Barthelmes

In seiner Ansprache blickte Fritz unter anderem auf die Kreistagswahlen, den Verkehrsversuch oder die Sanierung des Tiefwasserbrunnens zurück. Die Gemeinde hatte wegen der Wartezeit auf eine neue Pumpe wochenlang von der Dillenberggruppe versorgt werden müssen. Er nutzte auch die Chance, die Verwirrung über das Millionen-Darlehen aufzuklären. Fritz betonte, es handle sich ausdrücklich nicht um zusätzliches Geld, sondern um im Haushalt bereits eingeplante Mittel, etwa für Straßenbau oder Bürgerhaus.

Im neuen Jahr würde vor allem die Sanierung des Bürgerhauses vorangetrieben, möglicherweise könne laut Fritz der nächste Neujahrsempfang dort abgehalten werden. Dazu lotet die Gemeinde Möglichkeiten für die Unterbringung von Demenzkranken sowie den Bau eines Gründerzentrums aus. Aktuell würden hierzu die Rentabilitätsprüfungen laufen.

Noch zu wenig Engagement sah Rathauschef Fritz bei den Bürgern beim Kampf gegen die geplante Gleichstromtrasse, die westlich an Ammerndorf vorbei führen könnte. „Da ist der Funken noch nicht übergesprungen.“ Die Gemeinde werde prüfen lassen, was sie dagegen tun könnte.

Eintrag ins Goldene Buch

Bei den anschließenden Ehrungen stand vor allem der langjährige Amtsvorgänger von Fritz, Franz Schmuck, im Mittelpunkt. Nach 24 Jahren als Erster Bürgermeister darf Schmuck jetzt offiziell den Titel „Altbürgermeister“ tragen, er verewigte sich zudem im Goldenen Buch der Marktgemeinde. In kurzen Worten erinnerte sich Schmuck an Zeiten ohne Bauhof und dankte seinen früheren Wegbegleitern, allen voran Gattin Gudrun, ohne die er es nach eigenen Worten „nicht geschafft hätte“.

Für ihre Verdienste um die Marktgemeinde wurden zudem die früheren Mitglieder des Gemeinderats Volker Schmiedeke und Erwin Müller (jeweils 18 Jahre) mit der silbernen Verdienstnadel ausgezeichnet. Die Verdienstnadel in Gold erhielten für ihre 24-jährige Ratszugehörigkeit Georg Schierle (aktiv), Ewald Schmidt (aktiv) und Ferdinand Geißelbrecht.

Für ihr langjähriges Engagement im Kirchenvorstand wurde Monika Schmiedeke mit der Ehrennadel geehrt, auch Werner Rudel wurde sie für seinen Einsatz bei der Freiwilligen Feuerwehr zuteil. Elektrotechniker Andreas Eschenbacher erhielt den Meisterpreis der Bayerischen Staatsregierung. Mit einem pfiffigen Präsent wartete die freiwillige Feuerwehr abschließend auf: Junge Familien mit Neugeborenen bedachte sie mit Rauchmeldern.

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